Reisebericht Kata Beach - Teil 2
Unsere neue Unterkunft: Kata Blue Sea Resort
Reisebericht Kata Beach Teil 2: In diesem Artikel erfährst du wie es weiterging, nachdem wir wegen eines Einbrechers, der nachts in unserem Zimmer stand, die Unterkunft gewechselt haben.
Wir sind in das Kata Blue Sea Resort gezogen. Obwohl es etwas schicker und moderner war als der "Dschungel Bungalow", war es preislich etwas günstiger (86€ das Doppelzimmer für alle 3 Nächte).
Dafür fehlte eben das ganze Grün und der Garten. Also das, weswegen ich mich ursprünglich für den Bungalow entschieden hatte. Aber unser Schlaf und unsere Sicherheit war uns dann doch wichtiger ;)
Nun waren wir auch mitten im Zentrum und der Strand (nördlicher Teil) war nur noch 5 statt 10 Minuten entfernt. Das Beste war aber der Pool.
Endlich ein funktionierender Pool :)
Dort verbrachten wir dann auch den Tag, bevor wir gegen Abend noch einmal an den Strand gingen.
In dem Hotel konnte man auch direkt einen Roller mieten. Das hatten wir eh vor. Für den nächsten Tag stand also eine Inseltour mit dem Roller auf dem Programm. Welche Sehenswürdigkeiten Phukets wir dabei erkundet haben erfährst du jetzt.
Phuket - Erkundung der Insel mit dem Roller
Erstmal hat uns der Regen ausgebremst. Es hat an dem Tag kräftig, und diesmal auch deutlich länger als sonst, gegossen. So kamen wir erst am frühen Nachmittag los.
Der Roller kostet in dem Hotel 300 Baht (keine 8€) für 24 Stunden. Mit ein bisschen Suchen bekommt man auch noch etwas billigere. Interessant war, dass der Tank komplett leer war. Kann man zwar auch wieder so abgeben, aber das kannte ich so noch nicht. Ich hatte wirklich Angst, nicht mal mehr bis zur nächsten Tanke zu kommen. Hat dann aber geklappt
Big Buddha
Erstes Ziel war der Big Buddha. Seinen Hinterkopf konnten wir schon jeden Tag oben auf dem über 400m hohen Nakkerd Hill hinter dem Ort sehen. Google Maps zeigte aber trotz der Nähe eine Fahrtzeit von 27 Minuten an! Das liegt daran, dass man erstmal auf die andere Seite das Hügels muss, um auf die Zufahrtsstraße zu gelangen. Und dann eben noch den Hügel hoch...
Oben angekommen gibt es ausreichend viele kostenlose Parkplätze. Auch Kioske sind vorhanden. Snacks und Getränke zu bekommen, ist kein Problem.
Die Besichtigung kostet nichts.
Der große Buddha ist auf jeden Fall imposant und sehenswert. Die Marmorstatue ist 45m hoch. Am - bzw. im Sockel wird noch gebaut. Das zieht sich schon seit Jahren, weil der Bau ausschließlich aus Spenden finanziert wird.
So kann man für eine Spende auch kleine Marmorplatten erwerben und z. B. mit seinem Namen beschriften. Die Platten werden dann für den weiteren Bau verwendet.
Im Inneren der Statue sind Mönche, die eigentlich ständig singen.
Der Gesang beschallt über Lautsprecher die gesamte Anlage.
Schräg hinter dem großen Marmor-Buddha gibt es noch einen kleineren Messing-Buddha.
Die Aussicht vom Berg ist auch gut. Auch wenn wir leider nicht das beste Wetter hatten. Phuket-Town, die Chalong-Bucht und einiges mehr von der Umgebung kann man prima sehen.
Nachdem wir uns satt gesehen und noch ein Eis geschlemmt hatten, machten wir uns auf zu unserem nächsten Ziel.
Unterwegs sahen wir einige Elephant-Trekking Anbieter. Quasi als "Werbung" stand dann jeweils ein Elefant, an eine kurze Eisenkette gefesselt, auf einem Beton-Plateau am Wegesrand und sollte damit Kunden locken.
Ich bin nun wirklich nicht als der große Tierschützer bekannt und grundsätzlich hatten wir Elefantenreiten auf der Liste aber der Anblick hat uns nicht überzeugt, anzuhalten!
Wat Chalong Tempel
Dieser Tempel ist der größte und bekannteste auf Phuket und durfte somit nicht auf unserer Tour fehlen. Auch der Tempel kann kostenlos besichtigt werden.
Er liegt nur ca. 8km vom Big Buddah entfernt, und war deshalb auch schnell für uns zu erreichen.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Hier ein paar Fotos:
Als nächstes und letztes Ziel für den Tag hatten wir uns das Upside Down House vorgenommen. Leider bin ich wohl irgendwo falsch abgebogen und wir haben uns verfahren. Wegen des Regens waren wir ja spät losgekommen und nach dem wir das Haus nicht auf Anhieb finden konnten, machte es keinen Sinn mehr weiter zu suchen. Das Haus schließt um 18 Uhr.
Bitte gib "freaky finance" gleich einen Daumen damit du nichts verpasst!
The Upside Down House
Also sind wir am nächsten Tag noch einmal aufgebrochen. Den Roller musste ich erst um 15 Uhr wieder abgeben. Diesmal haben wir das umgedrehte Haus gleich gefunden.
Von dieser Attraktion haben wir überhaupt erst erfahren, weil ein geschäftstüchtiger Mitarbeiter ein Instagram Bild von mir kommentiert hat, welches ich u. a. mit Kata Beach „gehashtagged“ hatte.
Der Eintritt ist für thailändische Verhältnisse mit 350 Baht (9€) recht teuer. Aber es war dann wirklich ganz lustig.
Alles in dem Haus steht auf dem Kopf. Oder um es anders zu beschreiben: Schränke , Stühle, Tische, was auch immer - alles klebt verkehrt herum an der Decke. Bzw. wenn man die Perspektive wechselt geht man selber quasi auf der Decke.
Keine Ahnung, ob ihr mir folgen könnt. Also lass ich auch hier wieder lieber die Bilder sprechen:
Man sieht hier zweimal das selbe Foto. Links wie es in dem Haus aufgenommen wurde und rechts um 180° Grad gedreht.
Man muss sich im Haus selber erstmal ein bisschen „reindenken“ und dann kann man wirklich tolle Schnappschüsse machen. Einige Mitarbeiter laufen in dem Haus herum und machen dich immer wieder auf mögliche Posen aufmerksam.
Gerne fotografieren sie dich auch zusammen mit deiner Begleitung. So wie uns hier:
Die sind echt flink mit der Fotofunktion deines Handys und kannten sich definitiv mit all den Möglichkeiten, die so ein iPhone bietet, besser aus als ich. Insgesamt ist der Besuch des Hauses wirklich empfehlenswert.
Karon View Point
Außerdem haben wir an dem Tag noch einen Aussichtspunkt besucht. Den Karon View Point. Dort hat man einen fantastischen Blick auf 3 Buchten:
Kata Noi Beach, Kata Beach und Karon Beach.
Der Aussichtspunkt liegt direkt an einer Straße und kostet keinen Eintritt.
Kokchang Safari Elephant Trekking
In der direkten Umgebung haben wir dann wieder einen Elefanten gesehen, der zum Trekking einlädt. Diesmal sah das Ganze idyllischer aus und das Rüsseltier stand nicht auf so einer Betonplatte.
Weil meine Tochter Elefantenreiten auf ihrer To do Liste für den Urlaub auf Phuket hatte, haben wir kurzentschlossen angehalten und einen 20 minütigen Ritt durch den Dschungel gemacht.
Leider sah es nur von weitem so aus, dass dort keine Betonplatte im Spiel ist. Als wir das bemerkten waren die Tickets (600 Baht / 15,50€/Person) aber bereits gekauft. Ein bisschen doof - aber wir haben das dann durchgezogen.
So megaspannend war es aber auch nicht. Unterwegs hat uns der Elefantenführer auf eine Riesenspinne in ihrem Netz aufmerksam gemacht und auf die Kautschukgewinnung an den Bäumen hingewiesen. Gegen Ende hat er noch etliche Fotos von uns auf dem Elefanten gemacht.
Auf das Elefantenreiten werde ich zukünftig aber verzichten. Eine Freundin hat mich diesbezüglich schon gerügt und mir diesen interessanten Artikel empfohlen. Dieser Bericht schlägt in die gleiche Kerbe und ich muss sagen, dass mich das und das was wir vor Ort wahrgenommen haben (das Anketten der Elefanten auf den kleinen Betonflächen) überzeugt hat, keine weiteren Elefantenritte zu unternehmen.
Kata Noi Beach
Anschließend sind wir noch runter zu dem sehr schönen Kata Noi Beach gefahren. Dort ist alles noch etwas schicker als „nebenan“ am Kata Beach. Die Bucht ist kleiner und hier haben sich die etwas teureren Hotels angesiedelt.
Ansonsten stand an dem Tag noch der Umzug von Kata Beach nach Patong Beach an. Wie wir den gemeistert haben, ohne ein Taxi in Anspruch zu nehmen, kannst du in diesem Artikel nachlesen (in der zweiten Hälfte).
Taxi fahren ist in Thailand - wie so vieles - sehr günstig. Allerdings finde ich, dass es z. B. im Verhältnis zu den Unterkunftspreisen wiederum recht teuer ist. Deswegen finde ich es erwähnenswert, dass wir die Taxifahrt sparen konnten.
Schließlich ist dieser Urlaub nebenbei der Versuch herauszufinden, ob eine Fernreise billiger sein kann, als zu Hause zu bleiben.
Passend dazu habe ich folgende 2 Spartipps:
Frisör - Nachdem ich es zu Hause länger nicht geschafft hatte, zum Frisör zu gehen und das Desaster auf meinem Kopf immer größere Ausmaße annahm, kam mir die Idee, bis zum Urlaub zu warten.
In Thailand ist ein Haarschnitt sicher viel günstiger. Also war ich quasi vom ersten Urlaubstag an auf der Suche nach einem günstigen Haarschnitt. Der Standardpreis in Kata-Beach schien 300 Baht (8€) zu sein. Hier und da hatte ich versucht den Preis zu verhandeln, in dem ich in Aussicht stellte, noch 2 Massagen für mich und meine Tochter dazu zunehmen. Die Idee stieß aber irgendwie nirgends auf Gegenliebe.
Als ich grade im Begriff war mich mit 300 Baht anzufreunden, stieß ich in einer Seitenstraße auf ein 200 Baht Angebot. Dort stellte man mir sogar einen 100 Baht Haarschnitt in Aussicht, wenn ich mich mit dem Roller zu einem anderen Frisör kutschieren lassen würde.
Keine Ahnung, was da im Hintergrund alles abläuft. Ich hab mir das so erklärt, dass es sich dort wo ich das Angebot bekam eher um einen Massage-Salon handelte und die Frisör Dienstleistung wohl von einem Familienmitglied oder Bekannten an anderer Stelle durchgeführt wird. Also haben sich 2 Damen einen Roller geschnappt, um mich und meine Tochter zum 5 Minuten entfernten Frisör zu fahren.
Der Laden wo sie mich abliefern wollte hatte allerdings schon geschlossen (Sonntagabend 20 Uhr). Aber der etwas exklusivere Frisör nebenan hatte noch geöffnet und dort wurde ich dann für 200 Baht (5,30€) bedient. Mit dem Haarschnitt war ich durchaus zufrieden. Die beiden Rollerdamen warteten brav und brachten uns später wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Interessante Geschichte wie ich finde. Die 2 Frauen nehmen sich ne halbe Stunde Zeit, damit mir jemand anders für 200 Baht die Haare schneiden kann…
Ich habe hier verglichen mit meinem Stammfrisör in Deutschland 12,70€ gespart.
Massage - Massagen sind ja traditionell auch sehr günstig in Thailand.
Stand also auf jeden Fall auch auf dem Programm. 300 Baht war der überall in
Kata Beach angeschlagene Preis für eine Thai Massage.
Wir haben schließlich ein Angebot gefunden und haben je 250 Baht (6,60€) für eine Stunde bester Thai-Massage bezahlt.
In Hamburg bekommt man die gleiche Dienstleistung ab 40€.
Somit habe ich hier 33,40€ gespart.
Im nächsten Artikel berichte ich von einem Inselausflug und von Patong Beach, wo wir 5 Nächte verbrachten.
Welche Erfahrungen hast du auf Phuket gemacht? Was sollte man dort deiner Meinung nach gesehen bzw. gemacht haben? Ich freue mich auf deine Kommentare!
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Marie (Mittwoch, 14 Dezember 2016 08:31)
Hallo Vincent, auf Phuket gibt es seit neustem einen weitläufigen Park in dem Elefanten frei beobachtet werden können. https://www.facebook.com/phuketelephantsanctuary/?fref=ts oder www.phuketelephantsanctuary.org
Schöne Grüße Marie
Vincent (Donnerstag, 15 Dezember 2016 06:43)
Hallo Marie,
vielen Dank für den Tipp. Das sieht ja wirklich besser aus, als das wir wir so gesehen haben. Ist sicherlich empfehlenswerter als das typische Elephant trekking.
Beste Grüße
Vincent
Anni (Mittwoch, 07 Juni 2017 10:34)
Oh so ein wundervoller Reisebericht.
Richtig schöne Bilder und das klingt wirklich nach einem wundervollen Urlaub.
Ich finde dieses Land so faszinierend, einfach mal was ganz anderes. Und diese Architektur ist traumhaft.
Aber die Bilder in diesem 180° gedrehten Raum sind ja total verwirrend. :D Ich musste echt zweimal hinschauen
Liebe Grüße Anni von http://hydrogenperoxid.net
Vincent (Mittwoch, 07 Juni 2017 11:42)
Hallo Anni,
Thailand ist definiv faszinierend. Auch das Upside-down House ist lustig - obwohl es das auch in Deutschland gibt ;)
Danke für deinen Kommentar!
Beste Grüße
Vincent
lxbfYeaa (Sonntag, 05 Mai 2024 02:17)
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pHqghUme (Samstag, 11 Mai 2024 12:26)
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