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Projekt Wohnung Nr. 9: Zwischenstand nach 4 Jahren

Mehr Kohle bei weniger Ärger!

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Nerv-Faktor Mensch eliminiert!

Ich habe früh angefangen, in Immobilien zu investieren. Die Wertsteigerungen und der Fremdkapitalhebel waren wesentliche Komponenten meines Vermögensaufbaus. Lange war mein Vermieterdasein relativ entspannt. Das hat sich leider in den letzten Jahren deutlich zum Schlechteren entwickelt. 

 

In der Finanzbombe teile ich oft meinen Frust im Zusammenhang mit den Vermietungen. Für mich steht fest, dass ich über kurz oder lang alle Wohnungen verkaufen möchte, um dem Vermieterstress zu entgehen.

 

Zum Jahresende 2020 habe ich schließlich die erste meiner insgesamt 9 Wohnungen verkauft. Die ganze Story der verkauften Wohnung habe ich in einem Artikel zusammengefasst. Fast 20 Jahre bewegte Eigentümerschaft und was am Ende an Gewinn dabei herausgekommen ist. Das ist der Betrag, mit dem ich für das Projekt Wohnung Nr. 9 an den Start gegangen bin.

 

👉 277 % Gewinn! Warum ich eine Wohnung verkauft habe

 

 

REITs statt Vermieterstress

Dann war die Frage, was mache ich jetzt mit dem Gewinn? Daraus entstand das Projekt Wohnung Nr. 9 – alle Details habe ich auf einer Unterseite zusammengetragen:

 

👉 Projekt Wohnung Nr. 9

 

Vier Jahre sind seitdem vergangen – Zeit, mal zu schauen, wo ich stehe und ob die damaligen Ziele erreicht wurden.

 

Am Ende dieses Artikels gibt es noch spannende Informationen zu meinem ganz frisch gestarteten Projekt Wohnung Nr. 7 - ähnlich, aber doch anders!

 

4 Jahre Projekt Wohnung Nr. 9: So läuft es

Es galt also, den Gewinn aus dem Wohnungsverkauf wieder mit Immobilienbezug, aber außerhalb der klassischen Vermieterrolle zu reinvestieren und damit eine mindestens vergleichbar hohe Rendite wie mit der ehemals vermieteten und nun verkauften Wohnung zu erzielen. 

 

Zunächst parkte das Geld nur in Bondora Go&Grow und Festgeldern – ich musste erstmal die ganzen Depots eröffnen, Geld transferieren und investieren. Ab März / April 2021 ging es dann langsam ernsthafter los, und die ersten größeren Einnahmen trudelten ein.

 

Aktuell ist die für das Projekt zur Verfügung stehende Summe folgendermaßen verteilt:

 

freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, Verteilung der investierten Summe

 

Einen Einblick in mein REITs Depot aus dem Projekt Wohnung Nr. 9 bekommst du über Parqet. In dieser praktischen App habe ich das Depot abgebildet. 

 

 

freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, Parqet, REITs Depot bei Smartbroker+

 

Der obige Screenshot ist nur eine Momentaufnahme. Einen stets aktuellen Blick und weitere Ansichten und Auswertungen bekommst du unter folgendem Link:

👉 Link zum REITs-Depot in Parqet 

 

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Bitte beachte, dass es im Projekt Wohnung Nr. 9 zusätzlich zu dem oben abgebildeten Depot, das ich bei Smartbroker+ führe, noch das REITs-Optionen Depot gibt, in dem ich hauptsächlich Optionen auf REITs und andere Wertpapiere mit Immobilienbezug handle - dort liegen aber auch noch Wertpapiere, die zu dem Projekt gehören. Den aktuellen Bestand in dem Depot siehst du im folgenden Bild:

 

freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, REITs-Optionen Depot bei ARMO Broker

 

 

Freiwerdende Mittel aus dem Immobilien-Crowdinvesting schichte ich in REITs um. Der Crowd-Anteil war von Anfang an recht klein, und ich möchte hier schlanker werden. In der kleinen Dosis kann man nicht einmal von funktionierender Diversifikation sprechen. Auch das Tagesgeld und ein Teil der Einlage bei Bondora Go&Grow ist noch für den Aktienmarkt vorgesehen.

 

Die Einnahmen der letzten 4 Jahre verteilen sich wie folgt:

 

freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, Einnahmenvergleich Miete versus alternative Investments

 

im Detail:

freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, Einnahmenvergleich Miete versus alternative Investments, Pivottabelle
freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, Einnahmenvergleich Miete versus alternative Investments
freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, Einnahmenvergleich Miete versus alternative Investments

 

Was du jetzt siehst:

Am lukrativsten ist inzwischen der Optionshandel (aber volatil und natürlich zeitintensiver), dann die Dividenden, gefolgt von den Zinsen aus unterschiedlichen Quellen. Die verkauften Aktien (REITs-Trading) haben in Summe nun einen realisierten Verlust produziert. Wobei ich da kaum mehr aktiv handle - eher verkaufe ich mal irgendwelche Rohrkrepierer. 

 

 

Vergleich: Miete vs. alternative Anlagen

Somit lässt sich relativ einfach vergleichen, was ich in den 4 Jahren im Idealfall als Vermieter kassiert hätte und was nun tatsächlich bei meinen Reinvestitionen des Veräußerungsgewinns in alternative Investments mit Immobilienbezug herausgesprungen ist (Bild durch anklicken vergrößerbar).

 

freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, Einnahmenvergleich Miete versus alternative Invest, Balkendiagramments

 

Die gelbe horizontale Linie markiert den Betrag, den ich als Miete kassiert hätte. Die blauen Balken zeigen, was ich stattdessen mit den alternativen Anlagen herausgeholt habe.

 

 

Zwischenstand nach 4 Jahren:

 

freaky finance, Projekt Wohnung Nr. 9, Einnahmenvergleich Miete versus alternative Investments

 

 

Durchschnitt / Monat: 429,86 €

(2021: 611,74 €; 2022: 413,51 €; 2023: 258,58 €; 2024: 435,60 €)

 

In 35 von 48 Monaten lag der Cashflow über der Vergleichsmiete. In den ersten 3 Monaten war ich noch nicht investiert, und mit der Zinswende wurden Investments in REITs schwieriger. Optionen mussten öfter mal gerollt werden und es kam auch zu realisierten Verlusten beim Verkauf einiger REITs. 

 

Nichtsdestotrotz konnte ich im Schnitt fast doppelt so viele Einnahmen pro Monat erzielen. Und das ganze ohne Vermieterstress mit Eigentümergemeinschaften, Mietern, Behörden, Dienstleistern.

 

Klar ist es auch nicht komplett passiv, man muss die Märkte beobachten und Gelegenheiten für Trading und Optionshandel suchen. Aber ich kann alle Tätigkeiten mit dem Laptop am Ort meiner Wahl durchführen – also auch im Urlaub bzw. auf Reisen.

 

Im Nachhinein kann man auch sagen, dass ich die Wohnung zu einem guten Zeitpunkt für einen übertriebenen Preis veräußert habe. Es hat keine weitere Wertsteigerung stattgefunden, und in 2023 wurde der Immobilienmarkt eher schwierig, wobei die Preise anfingen zu sinken. Auch Mieterhöhungen wären nicht durchzusetzen gewesen. Die Miete lag bereits bei abnormalen 14 Euro pro Quadratmeter. Ich hätte also weiterhin 224 € Miete pro Monat erhalten (264 € Bruttomiete abzüglich 40 € nicht umlegbare Betriebskosten).

 

Die wesentlichen Steuervorteile habe ich in den frühen Jahren der Eigentümerschaft ausgeschöpft. Die Mieteinnahmen aus der Wohnung haben zuletzt mein zu versteuerndes Einkommen erhöht.

 

Der Fremdkapitalhebel war früher ein Renditebooster für dieses Objekt. Inzwischen war die Wohnung aber abbezahlt. Dafür konnte ich im Rahmen der Reinvestitionen über die Komponente des Optionshandels wieder etwas Kredithebel in die Angelegenheit hinein bringen. 

 

 

Zwischenfazit nach 4 Jahren Projekt Wohnung Nr. 9

Für mich waren die Investitionen abseits der physischen Immobilien wesentlich stressfreier und dazu bisher auch deutlich lukrativer! Das muss natürlich über die nächsten Jahre verifiziert werden. Nach 4 Jahren des neuen Weges spricht aus meiner Sicht aber wirklich alles dafür, dass diese von mir gewählten alternativen Anlagemöglichkeiten mit Immobilienbezug die deutlich bessere Wahl sind.

 

Auch in einer Zeit, in der Immobilienaktien auf breiter Front erhebliche Verluste hinnehmen mussten, weil sich das Zinsumfeld unvorteilhaft für dieses Segment änderte, konnte ich im Schnitt deutlich besser performen, als es die Mieteinnahmen der verkauften Wohnung getan hätten.

 

In der Konsequenz werde ich den Weg nach dem erfolgreichen Vorbild weitergehen und noch mehr Immobilien gegen alternative Investments mit Immobilienbezug, aber ohne Vermieterstress, tauschen.

 

Im letzten Jahr habe ich 2 weitere Immobilien verkauft und kann in dem Zusammenhang den ganz frischen Start meines Projekts "Wohnung Nr. 7" bekanntgeben. Informationen und vor allem die ersten Schritte in dem dazugehörigen Maximum Dividend-Depot kannst du dir in meinem aktuellen Video dazu ansehen:

 

Zweistellige Renditen in meinem neuen Maximum Dividend-Depot | Projekt Wohnung Nr. 7 startet

 

Ich starte ein neues Depot, in dem zweistellige Dividenden vereinnahmt werden sollen. Die Einnahmen sollen die Miete ersetzen, die mir durch den Verkauf einer Wohnung fehlen. Zunächst setze ich nur den reinen Gewinn aus dem Wohnungsverkauf ein, um dieses Ziel zu erreichen und nenne das Vorhaben "Projekt Wohnung Nr. 7". In diesem Video zeige ich die ersten Schritte in dem neuen Maximum Dividend-Depot. Es geht um verzinsten Cash-Ersatz, einen verkauften Put und die erste Aktie, die ich in das Depot gekauft habe.

 

 

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