Die Ausübung [Optionshandel]

Titelbild: pixabay.com ©DarmoonArt_de und ©3844328 (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V.  Willkomm)

Die Ausübung ist die vom Optionskäufer gewollte Transaktion, die der Option zugrunde liegt. Bei Aktienoptionen heißt das, dass die Aktien zum Strike-Preis (Ausübungspreis) vom Optionsverkäufer auf den Optionskäufer übergehen.

Die Wirtschaftlichkeit einer Ausübung ist davon abhängig, ob die Option "im Geld" oder "aus dem Geld" ist.

Für eine Call-Option ist das der Fall, wenn der Aktienpreis größer ist als der Strike-Preis der Option. Als Optionsinhaber erhält man die Aktie günstiger als am Markt, bzw. man verzeichnet bei der Einbuchung direkt einen Buchgewinn.

Für eine Put-Option ist es entgegengesetzt. Als Inhaber ist es vorteilhaft, wenn der Strike-Preis größer ist als der Aktienpreis, da man die Aktien zu einem höheren Preis als den tatsächlichen verkaufen kann.

Wann eine Option ausgeführt werden kann, ist davon abhängig ob es sich um eine europäische oder amerikanische Option handelt. Optionen amerikanischer Art können jederzeit, europäischer Zeit nur am Verfallstag ausgeübt werden.

Als Optionsverkäufer geht man gegenüber dem Optionskäufer eine Verpflichtung zur Lieferung ein. Die Ausübung kann vom Verkäufer nur durch eine vorherige Glattstellung (Schließung) der Position vermieden werden. 

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