Seit Beginn dieses Jahres ist MIFID II gültig - eine Finanzmarktrichtlinie, die für Banken und Kunden gleichermaßen neue Belastungen mit sich bringt.

Demgegenüber steht eine wachsende Zahl an Fintechs, die mit ihren Produkten ohne diesen "regulatorischen Ballast" um Kunden werben können. 

Dazu hat unser heutiger Gastautor, der Blogger Florian Müller, intensiv recherchiert und erläutert uns heute die Auswirkungen dieser neuen digitalen Welt.

Mehr über Florian und seine Projekte erfährst du in der Autorenbox am Ende des Artikels. Aber jetzt erklärt er uns zunächst die Auswirkungen des digitalen Wandels! 

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Neue Regularien durch MIFID II und ein aufgeblähter Verwaltungsapparat erschweren zunehmend die Arbeit im Bankensektor. Damit einhergehend sinkt die Flexibilität, die Fokussierung auf den Kunden muss immer mehr darunter leiden. Im Gegenzug kommen unkomplizierte Abwicklungen, übersichtliche Dashboards und schnellere Bedienbarkeit im Rahmen von neuen Fintechs und innovativen Startups.

Die technologische Disruption schreitet schneller voran und die bestehenden Player, die großen Banken, bleiben auf der Stelle stehen und wissen mit dem Thema nicht umzugehen oder sind zu langsam in der Umsetzung von kommunikativen Lösungen via Facebook, Youtube und Co. 

Einerseits soll alles schneller, praktikabler und einfacher gehen, andererseits steigen die Anforderungen an den Kunden bei der Geldanlage. Er muss mittlerweile von der Antragsstellung bis zum Depotabschluss Unmengen an Formularen ausfüllen. Und diese Diskrepanz geht immer weiter auseinander. Welche Folgen wird dies speziell für den Bankensektor heißen?

Diese habe ich in meinem neuen Buch "Der digitale Wandel in der Finanzbranche"* näher erörtert.

Hierbei habe ich CEOs von Fintechs und Blogger befragt und einige interessante Studien gefunden, die die dramatische Entwicklung in sämtlichen Bereichen aufzeigen.

Ich berichte, wie sich die Berufswelt in Zukunft enorm verändert und welche maßgeblichen Treiber dabei mitwirken, welche Firmen profitieren und wo die zukünftigen Absatzmärkte sind.

Es geht auch darum, wie sich das Verhältnis zum Kunden verändern wird und welche Wünsche der Endverbraucher hat. Das All in One Package oder das Rundumsorglos Paket spielen hierbei eine enorme Rolle. Je einfacher, unkomplizierter und effizienter ein Prozess gestaltet ist, umso besser und komfortabler fühlt sich der Interessent oder Kunde.

Wie viele Jobs zukünftig durch die Digitalisierung gefährdet sind, zeigt eine neue Studie aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Sie zeigt die Substituierbarkeit von Berufen nach dem heutigen Stand der Technik auf. Substituierbarkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, welche prozentualen Anteile von Jobs bereits heute durch Computer, Algorithmen oder computergesteuerte Programme ersetzt werden können.

Anbei habe ich eine aussagekräftige Grafik angefügt:

(Quelle)

Wie man hier schön erkennen kann, ist seit der neuen Erhebung der Anteil an Jobs, die durch Maschinen ersetzt werden können, erheblich gestiegen.

Gerade im Bereich der Fertigungsberufe ist der Anstieg von 73% auf 83% recht deutlich zu sehen. Und dies im Zeitraum 2013 zu 2016. Extreme Anstiege gab es im Bereich Verkehrs- und Logistikberufe von 36% auf 56%, sowie den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen von 40% auf 60%. Der hohe prozentuale Anstieg ist durch den technologischen Fortschritt innerhalb von 3 Jahren verantwortlich.

Wo die Reise hingeht, bleibt abzuwarten! Je höher der Ausbildungsgrad, umso geringer ist die Gefahr, den Arbeitsplatz durch Computer zu verlieren. Also bedeutet dies ein ständiges Weiterbilden im heutigen Berufsleben. Eine Standardausbildung ist Voraussetzung, aber reicht heutzutage nicht mehr aus, um ein ganzes Leben im kontinuierlichen Wandel wettbewerbsfähig zu bleiben. Oberste Prämisse ist und bleibt das Humankapital.

Florian Müller hat jahrelange Erfahrung in der Betreuung vermögender Privatkunden. Die Digitalisierung im Finanzbereich ist seine Expertise, und hierzu hat er neuerdings ein Buch auf  Amazon veröffentlicht.

Besuche auch seine Landingpage www.florian-mueller-business.de, seinen Blog www.boerseneinmaleins.de oder sein Vergleichsportal www.robovergleich.de.

Zudem ist er als Speaker und Begleiter in finanziellen Themen bewandert und sieht sich hier als Sparringpartner und Wegbegleiter, um dich vor Fehlern in der Geldanlage zu schützen.

Im B2B Bereich kann er wertvolle Tipps geben, um deine Company zukunftstauglich zu machen und dir den richtigen Weg aufzuzeigen.

freaky finance empfiehlt:

Der digitale Wandel in der Finanzbranche:

Wie Fintechs, Robo Advisor und Blogger die Banken schlagen*

Nimmst du den digitalen Wandel auch bereits wahr? Wo merkst du ihn besonders deutlich? Hat er schon Einfluss auf deine Finanzen oder siehst du deinen Job in Gefahr?

Ich freue mich auf deine Kommentare und Fragen! 

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Titelbild: pixabay.com © PIRO4D (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V.  Willkomm)

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