Steffen stellt seine TOP 5 Reiseerlebnisse vor
Die TOP 5 must-sees von Finanz Hotspot
Steffen von der Seite Finanz Hotspot hat meinen Aufruf etwas anders interpretiert und stellt uns heute seine Reiseziele der letzten Jahre vor.
Dabei handelt es sich um einen interessanten Mix von Orten in Europa, die relativ leicht und günstig zu erreichen sind.
Aber lies selber - ich überlasse hiermit meinem heutigen Gastautor das Feld. Mehr über Steffen erfährst du wie immer in der Autorenbox unter dem Artikel.
Freaky Vincent von freaky finance schreibt - allseits bekannt - nicht nur Beiträge zu Finanzthemen. Auch Eindrücke der Reisen in die unterschiedlichsten Länder schätzen wir sehr an dem Blog.
Bei Vincents Aufruf die persönlichen Top 5-Places von nah und fern mal etwas genauer zu beschreiben, war ich mir zunächst nicht ganz sicher, ob ich als „armer Student“ (nur um das Klischee mal auszupacken) mit den Reiseberichten über Südafrika oder Thailand mithalten kann.
Wenn ich aber genauer darüber nachdenke, habe ich für meine 23 Lebensjahre auf dieser Erde vor allem in den letzten Jahren doch einige interessante Orte kennengelernt.
So möchte ich dir hier gerne von meinen Reisen von 2015 bis heute erzählen.
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Pisa - Italien
Im Frühjahr 2015 hat es mich wegen des Studiums meiner Freundin für ein paar Wochen nach Pisa gezogen. Erwartet hatte ich eine wunderschöne, alte, italienische Stadt unter anderem mit dem legendären schiefen Turm von Pisa und der Kathedrale. Was ich vorfand? Eine wunderschöne, alte, italienische Stadt mit einem schiefen Turm und einer Kathedrale.
Sicher ist die Stadt einen Tagesausflug wert! Wer länger als einen Tag bleibt - so wie ich - dem wird es nach sehr kurzer Zeit jedoch sehr langweilig werden. Innerhalb von 45 Minuten kann man zu Fuß von dem Bahnhof auf der einen Seite der Altstadt zum Turm auf der anderen Seite gehen. Etwas anderes als die Altstadt, dem Turm mit der Kathedrale gibt es meiner Meinung nach in Pisa nicht zu sehen. An dieser Stelle sollte ich erwähnen, dass ich auch kein großer Romantiker bin.
Zwei weitere Dinge sind mir aufgefallen, die den Urlaub in der Stadt etwas betrüben könnten.
Erstens: Der Flughafen ist in unmittelbarer Nähe zur Stadt. So bin ich morgens häufig von den Flugzeugen überm Haus aufgewacht, die die Fenster zum Scheppern brachten!
Zweitens: Das Meer wiederum ist ein ganzes Stück weit von Pisa entfernt. Mit dem Bus ist es in ca. 20 Minuten erreichbar. Fazit: Pisa ist einen Besuch Wert - für einen Tag! Verschweigen darf man auch keinesfalls, dass die Einheimischen sehr nett und hilfsbereit waren.
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Rovinj - Kroatien
Letztes Jahr in der Nachsaison (Ende September 2016) bin ich mit einem Kumpel relativ spontan ins Wohnmobil gesprungen und ab ging’s nach Kroatien. Die Kosten für die Maut sollte man bei einer knapp kalkulierten Urlaubskasse auf jeden Fall mit einberechnen! Die hat einen Großteil unserer Reisekosten ausgemacht.
Angekommen in Rovinj haben wir spontan einen Campingplatz gesucht und gefunden. „Kamp Porto Biondi“ heißt die Anlage, die in Google Maps bei mir sogar mit einem exklusiven Sternchen verziert ist. ;) Kurze Bewertung: Die Anlage sowie die sanitären Anlagen waren tadellos! Mein Kumpel und ich waren ganz überrascht über die günstigen Preise in der frühen Nachsaison. Naja, so bleibt mehr Geld für die ein oder andere Party… dachten wir.
Als wir am ersten Abend ein bisschen rumfragten, mussten wir aber schnell feststellen, dass Rovinj schlichtweg keine Partystadt ist. So haben wir unsere Abende damit verbracht, in schönen Restaurants essen zu gehen, sind um die schöne Halbinsel spaziert, die Felsküsten heruntergeklettert oder haben uns einfach mit netten Leuten am Campingplatz unterhalten.
Ein RICHTIGER Pärchenurlaub könnte man sagen. J
Ein absolutes Highlight war aber eine eintägige Bootstour, die uns ein sympathischer Herr am Campingplatz angedreht hat. Die Tour war spitze. Es ging zu einer kleinen Insel und an der Küste entlang (Schnorchel-Equipment unbedingt einpacken). Das Essen auf dem Boot war dann eher solala, aber das war für uns in dem Moment auch nicht so wichtig.
Mein Fazit: Rovinj ist die perfekte Stadt für Pärchen. Hier lässt es sich wirklich entspannen und genießen.
Varna - Bulgarien
Bei Varna denken viele direkt an den Goldstrand, dem sogenannten Ballermann von Bulgarien. Ich möchte euch aber über eine ganz andere Seite Varnas berichten, die die Meisten wohl noch nicht kennen.
Zuerst stellt man sich als Leser möglicherweise wieder die Frage, was einen Jungspund wie mich nach Varna zieht, wenn es nicht der Goldstrand ist. Richtig! Es ist wieder das gleiche Mädel, das mich auch in Pisa erwartet hat.
Aber zurück zu der Stadt, die wirklich einiges mehr als den Flughafen zum Goldi zu bieten hat. Zugegebenermaßen mindern die grauen alten Plattenbauten überall in der Stadt den optischen Reiz ziemlich. Diese haben in einer aufstrebenden Stadt wie Varna dafür einen umso höheren Reiz für Investoren.
Hinter vielen Betonwänden verbergen sich superschöne frisch-sanierte Wohnungen, von denen viele zum Verkauf stehen. Im Vergleich zu den Preisen in westlicheren Gebieten Europas wahre Schnäppchen!
Als Besucher der Jugendstadt 2017 kann man jeden Tag etwas anderes machen – und das für wenig Geld. Es gibt einen schönen Strand, an dem sich Restaurants und Bars angesiedelt haben sowie einen grünen Park, der sich über eine Länge von etwa 1,5 Kilometer parallel zum Schwarzen Meer erstreckt.
Von einem Platz namens „Sevastopol“ gelangt man zur „Kaufinger Straße“ Varnas (Kaufingerstr. ist die Shopping-Straße Münchens), sowie zu tollen Restaurants, Bars oder einem Bowlingcenter.
Etwas weiter entfernt findet man auch ein modernes Einkaufszentrum inklusive Kino, in dem die meisten Filme auf Englisch laufen. Für gut 7 Millionen Menschen, lohnt es sich für die meisten internationalen Filmstudios wohl nicht, ihre Produktionen entsprechend synchronisieren zu lassen. Die junge Generation Bulgariens orientiert sich jedoch zunehmend westlich, sodass immer mehr auch Englisch sprechen.
Fazit: In Varna kann ich am Strand abschalten und für wenig Geld eine Menge erleben. Die Bulgaren sind zumeist sehr aufgeschlossen gegenüber Auswärtigen, auch wenn sie häufig etwas forsch zu sein scheinen. Als gebürtiger Bayer bin ich das aber gewohnt. ;)
Vor wenigen Wochen hieß es bei mir wieder: Ab in den Flieger und auf nach Varna! Bei der Gelegenheit ist dieses Bild entstanden.
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Der Walchsee bei Kössen - Österreich
An einem verlängerten Wochenende hieß es letztens ab ins Wohnmobil und an einen ruhigen Ort zum Angeln. Ich persönlich habe zwar nicht einmal einen Angelschein, aber was soll’s. Zu einem entspannten Wochenende sage vor allem kurz vor der Prüfungszeit nicht nein.
Von München ist es gerade einmal eine Stunde zum Walchsee, ca. 3 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Auf einem der zwei Campingplätze haben wir es uns gemütlich gemacht und sind zwei Tage mit Ruderbooten über das Wasser geschippert.
Während ich am Paddeln war, hat Michael seine neuen Wobbler zum Hechtfischen ausprobiert. Mit einem Sonnenbrand und 100% entspannt ging es dann wieder nach Hause.
Das Café auf der Technischen Universität München
Zuletzt noch ein Tipp für jeden, der mal in München sein sollte und sich zu jungen Menschen gesellen möchte. Mich hat es vor meiner Ausbildung und meinem aktuellen Studium an die TU München verschlagen.
Hier habe ich mich als angehender Umweltingenieur versucht – wer will nicht die Welt retten?!? Nach einem knappen Semester habe ich aber die Beine in die Hand genommen, bin vor den fiesen Prüfungen geflohen und habe mich bildungstechnisch umorientiert.
Was geblieben ist, ist die Erinnerung an das "Café Vorhoelzer Forum" auf dem Dach der Universität (Adresse: Arcisstr. 21, Raum 5170 - Südterrasse, 80333 München). Hierfür muss man innerhalb des Universitätskomplexes in der Maxvorstadt einen ganz bestimmten Aufzug wählen und bis ganz nach oben fahren.
Am besten fragt man einen der Studenten, wie man dort hinkommt. Oben angelangt erwarten einen die besten Kaffeespezialitäten und eine wahnsinnige Aussicht über München – bei schönem Wetter sogar mit den Alpen im Hintergrund.
Über den Gastautor
Steffen ist 23 Jahre alt und, Mitgründer des Finanz Hotspots. Er investiert sein Geld derzeit noch hauptsächlich ins Reisen.
Als dualer Student möchte er möglichst vom Schreibtisch wegkommen.
Ursprünglich ist Steffen im Marketing und Onlinemarketing beheimatet, wird aber von seinem Kumpel Michael – dem anderen Gründer des Finanz Hotspots – zunehmend an die Welt der Finanzen herangeführt.
Im Finanz Hotspot werden die Beiträge der besten Finanzblogs im deutschsprachigen Raum gesammelt und außerdem eigene Beiträge in der Rubrik „Finanz Hotspot Originals“ präsentiert.
Hinweis: Die Seite Finanz Hotspot existiert nicht mehr.
Titelbild: pixabay (bearbeitet von Vincent Willkomm)
andere Bilder: © Steffen Springer und Vincent Willkomm privat
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Steffen (Dienstag, 08 August 2017 12:17)
Super Vincent! Toll aufbereitet. :)
Dieses Jahr freu' ich mich außerdem auf Florenz, Rom und wieder Kroatien (Pula) :) Am Freitag geht's los!
Vincent (Dienstag, 08 August 2017 13:01)
Hi Steffen!
War ja easy - dank deinem tollen Input :)
Wow, deine Pläne für dieses Jahr hören sich ja ziemlich geil an.
Wünsche auf jeden Fall ganz viel Spaß dabei!
Beste Grüße
Vincent
lxbfYeaa (Sonntag, 05 Mai 2024 02:02)
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pHqghUme (Samstag, 11 Mai 2024 12:25)
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