Alle Investments auf einen Blick?
Wann Portfoliomanagement mit dem extraETF Finanzmanager sinnvoll ist
Hast du noch den Überblick über deine Investments? Je breiter du dich aufstellst, desto schwieriger wird es, die eigene Allokation und Performance tatsächlich nachzuvollziehen. Ich kann mit über 10 Depots ein Lied davon singen. Trotzdem ist das Management deines Gesamtportfolios enorm wichtig. Nur so kannst du deine Anlagestrategie konsequent umsetzen und ungewollte Klumpenrisiken in einzelnen Titeln, Branchen oder Regionen vermeiden.
extraETF hat jetzt den „Finanzmanager“ am Start, der dich dabei unterstützen soll. Ich habe das Tool getestet und gebe dir hier wie gewohnt mein ehrliches Feedback zu dessen Mehrwert, genau wie zu den Schwachstellen.
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Übrigens: Der Jahreswechsel ist ein super Zeitpunkt fürs Rebalancing – also das Wiederherstellen deiner Ziel-Gewichtung im Depot. Ist das Verhältnis von USA zu Europa, von Value- zu Growth-Titeln, von A zu B, noch so wie ursprünglich von dir geplant? Diese Frage kannst du natürlich nur beantworten, wenn du eine Übersicht zum Status quo hast.
Klar, so eine Portfolioübersicht lässt sich auch mit Google Sheets erstellen, wo man sich Aktienkurse automatisch reinziehen kann. Aber jede manuelle Übersicht ist aufwendig, kostet also wertvolle Lebenszeit. Und die meisten modernen Depotanbieter, insbesondere die Neobroker, bieten kaum noch integrierte Analysetools. Die Idee einer bankunabhängigen Portfoliomanagement-Software ist also super. Und vielleicht hast du bereits „Portfolio Performance“ oder „Rentablo“ genau dafür genutzt.
Kurz gesagt: Ein ganzheitliches Portfoliomanagement macht es möglich, bessere Anlageentscheidungen zu treffen. Wollen wir das nicht alle?
Jetzt aber zum Tool:
Artikel zuletzt aktualisiert am 25.06.2022
Meine Erfahrungen mit dem extraETF Finanzmanager
Auch der extraETF Finanzmanager soll dir helfen, Risiken zu erkennen und durch bessere Entscheidungen Verluste zu vermeiden. Aber beginnen wir von vorn. Die Anmeldung ist super einfach. Du brauchst nur ein (gratis) extraETF-Nutzerkonto, loggst dich ein, öffnest den Finanzmanager und verbindest ein Depot deiner Wahl.
Das geht über eine Direktanbindung zum Login deines Depotanbieters und schon fließen die Daten. In weniger als 5 Minuten siehst du dein aktuelles Portfolio in schönen Grafiken vor dir auf dem Bildschirm. Du musst keine Software installieren, das Ganze läuft komplett online. Über den Browser, dein Tablet oder die Smartphone-App hast du von überall Zugriff auf deine Daten. So weit so gut!
Bisher gibt es zu den folgenden Depot-Anbietern Schnittstellen:
Außerdem gibt es auch die Möglichkeit Excel-CSV-Dateien zu importieren. Damit können Depots komplett erfasst werden. Eine weitere Variante ist es PDFs zu importieren. So kann sich jeder seinen favorisierten Weg aussuchen, die nötige Datenbasis im Finanzmanger zu schaffen. Neben dem Import gibt es auch eine Export-Funktion.
Bereits in der kostenfreien Basisversion kannst du wesentliche Teile des Tools nutzen.
Zwar liegt der Fokus bei extraETF logischerweise auf ETFs, aber Aktien, Fonds, Anleihen und Zertifikate/Optionsscheine lassen sich ebenfalls vollständig erfassen und in die Auswertung aufnehmen. Du kannst entweder wie oben beschrieben dein Portfolio automatisiert in den Finanzmanager übertragen oder händisch Wertpapiere ergänzen. Genauso kann ein Musterdepot angelegt werden. Außerdem lassen sich einzelne Wertpapiere aus der Übersicht entfernen, wenn du beispielsweise eine Aktie nur noch als „Mahnmal“ im Depot hast, würde ich diese löschen, um dich auf die relevanten Daten zu konzentrieren.
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Sobald das Portfolio für deine Zwecke richtig erfasst ist, kannst du die Grafiken und Datensätze für deine Analysen nutzen:
- Allokation überprüfen: Du siehst auf einen Blick die Aufteilung nach
-
- Assetklassen
- Einzeltitel
- Größte Länder / Regionen
- Größte Branchen
- Strategie hinterfragen:
-
- Anlagestil je Assetklasse (Aktien werden z. B. nach Wachstum / Value und Marktkapitalisierung klein / groß auf einer Matrix abgebildet)
- Rendite-Risiko-Matrix
- Historische Rendite vs. historisches Risiko (Schwankung) vs. Gegenseitige Abhängigkeit (Korrelation) der einzelnen Titel
- Übersicht aller getätigten Transaktionen
- Übersicht aller Erträge (Ausschüttungen) inklusive Vorausschau auf erwartete, kommende Erträge gemäß Dividendenkalender
- Performance auswerten:
-
- Portfoliokennzahlen (z. B. TER für ETF / Fonds, durchschnittliches KGV und KBV, bei Anleihen durchschnittliche Laufzeit, Bonität und Kupon)
- Profilseiten und Performance-Entwicklung je Wertpapier Performance-Vergleich mit Benchmarks (z. B. Aktien Welt oder Immobilien)
- Wertentwicklung (je Broker oder zusammengefasst)
Jede Menge Möglichkeiten, die einen hervorragenden Überblick über das eigene Portfolio und dessen Chancen und Risiken bieten. Vorausgesetzt, dass man die richtigen Daten erfasst hat – hierzu mehr unter „Was besser werden muss“.
Als hilfreichen Einstieg ins Portfoliomanagement bietet die Software außerdem die Möglichkeit, über einen Fragebogen die eigene Risikokapazität zu ermitteln, die darauf eingeht, wie viel Volatilität du verkraften kannst und willst. Dazu passende Portfolio-Beispiele werden dir ebenfalls angezeigt.
Ebenso hilft der Rentenplaner dir, über dezidierte Fragen herauszufinden, wie hoch nach aktuellem Stand deine Rentenlücke einmal sein wird und welche Summe dementsprechend monatlich in deine Sparpläne eingezahlt werden sollte.
Zusätzlich lassen sich im Finanzmanager Watchlists pflegen und Preisalarme setzen. Diese Funktionen sind im Gratisangebot allerdings auf jeweils 1 beschränkt. Wenn man bedenkt, dass hier selbst die super günstigen Depots von Scalable Capital und Trade Republic unbegrenzte Preisalarme zulassen, ist dieses Angebot aus meiner Sicht vernachlässigbar.
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Wann sich das kostenpflichtige Upgrade zum Portfoliomanagement lohnt
Der ganz große Unterschied zwischen dem kostenlosen Basispaket und dem Standard- oder Premium-Paket ist die Anzahl übertragbarer Depots sowie die Anzahl möglicher Watchlists und Kursalarme. Wer hier mehr als jeweils eins benötigt, muss upgraden.
Aber auch darüber hinaus gibt es ein paar nennenswerte Extras:
- Der Newsfeed wird in beiden Bezahlversionen auf das Portfolio zugeschnitten und man erhält über dpa-AFX relevante Informationen zu allen eingetragenen Wertpapieren
- Das redaktionelle Angebot von extraETF ist ebenfalls inklusive
- Die Analysen aus dem Basisangebot werden umfassender (z.B. die Verteilung sämtlicher Länder im Depot, nicht nur die Top 5; die Historie ist nicht auf zwei Jahre begrenzt usw.)
- Die verschiedenen Portfolios lassen sich miteinander vergleichen (inkl. anschaulicher Charts)
- Zusätzlich können Gewinne und Verluste analysiert werden (ähnlich einer klassischen Depotansicht: Nach Einzelwerten alle Infos von Kaufpreis bis Marktwert, realisierte Gewinne und Buchgewinne)
Wer richtig tief in die Analyse seines Portfolios einsteigen möchte, kann aus der Standard-Version also durchaus einigen Mehrwert ziehen. Die teurere Premium-Version des extraETF Finanzmanagers ist dann wirklich nur noch für sehr breit aufgestellte Investoren mit mehr als 10 verschiedenen Depots sinnvoll.
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Was besser werden muss – Meine Wünsche an den extraETF Finanzmanager
Wenn du das Tool einrichtest, siehst du, dass es auf der Software von Rentablo aufbaut. An sich erstmal super, dass eine Lösung genutzt wird, die bereits auf einige Erfahrung zurückblickt, und vor allem auch die gefühlte Sicherheit in Sachen Datentransfer erhöht. Das Ganze ist außerdem BaFin-überwacht.
Leider gibt es dabei ein Aber – die Probleme, die ich schon bei Rentablo hatte, finde ich auch im extraETF Finanzmanager wieder:
Sobald es um Aktien und ETFs geht, die man mal zwischen seinen Depots verschoben hat (Depotüberträge), ist die Chance groß, dass die Daten nicht korrekt erfasst werden. Einfaches Beispiel ist ein ETF-Sparplan, den ich früher mal bei Flatex hatte und nach Beenden der Ansparphase ins comdirect-Depot umgezogen habe. Die Anzahl der Wertpapiere ist zwar korrekt, aber der Kaufpreis wird einfach aufs heutige Datum gesetzt, was natürlich vollkommener Quatsch ist und die Rendite total verzerrt. Ich fürchte, der Finanzmanager kann dafür wenig, das wird an den beim Depot hinterlegten Datensätzen hängen.
Ein nachträgliches Anpassen des Einstandskurses ist zwar für einzelne Transaktionen möglich. Ich könnte auch manuell die fehlerhaften Wertpapiere entfernen und ebenso manuell wieder korrekt hinzufügen. Aber bei Sparplänen ist es selbst damit nicht möglich, die Performance über die Zeitachse zu bewerten - es sei denn, ich gebe jede Sparrate einzeln ein, was mir definitiv zu aufwendig wäre. Für mich als Diversifikator und Kostenoptimierer, der eben doch regelmäßig Papiere zwischen den Depots verschiebt, ist das ein Showstopper.
Genau diese Verschiebeoption würde ich außerdem gerne auch im Portfoliomanagement sehen. Dann könnte ich die Wertpapiere zur Analyse jeweils sinnvoll zusammenpacken und müsste sie nicht so nehmen, wie sie vielleicht historisch in meinen Depots gewachsen sind. Zum Beispiel könnte ich dann alle ETFs einem Portfolio zuordnen, alle Dividendentitel einem anderen usw. Voraussetzung wäre aber eben die Möglichkeit, Wertpapiere virtuell zwischen den Depots im Finanzmanager zu transferieren.
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Wenn die Analysen einmal gemacht sind, erhält man wie gesagt echt schicke Grafiken. Leider sind diese überwiegend nicht interaktiv. Das heißt, ich sehe zwar, dass X % meines Portfolios in Frankreich investiert sind, ich kann aber nicht auf den Balken klicken und dann sofort alle Wertpapiere sehen, die in diese Kennzahl reingerechnet wurden.
Darüber hinaus würde ich mir noch wünschen, dass extraETF auch ganz direkt Tipps zur Portfolio-Optimierung aus den Analysen ableitet. Die verschiedenen Auswertungen bieten zwar Hinweise und Gedankenanstöße, aber mehr nicht. Ein nächster Schritt wäre für mich das konkrete „So what?“.
Also beispielsweise eine Aussage wie „80 % deiner Investitionen liegen in den USA. Damit bist du XX % über dem MSCI World, XX % über einer Verteilung nach Bruttoinlandsprodukt und XX % über deiner angegebenen Zielgröße. Was hältst du davon, mehr Europa und Asien ins Depot zu holen?“ Oder genau andersherum: „Über deine ETFs bist du bereits zu 12% in Apple investiert. Zusätzlich ist Apple mit 10 % Bestandteil deines Einzelaktiendepots. Hier liegt ein Klumpenrisiko vor, dass du durch Verkauf von Einzelaktien und/oder Themen-ETFs reduzieren solltest.“
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Mein persönliches Fazit: Für wen der extraETF Finanzmanager geeignet ist
Die grundsätzliche Idee des automatisierten Portfoliomanagements ist top. Das Tool läuft super, die Handhabung ist intuitiv und die Grafik klar. Auch die App-Lösung funktioniert einwandfrei. Einzig das Laden der Transaktionsdaten dauert je nach Menge der Datensätze auch recht lange.
Oben habe ich es schon erwähnt – für mich ist der Mehrwert aktuell dennoch nicht groß genug. Wer so aktiv investiert und optimiert wie ich, braucht einfache und schnelle Möglichkeiten, um bei Bedarf manuell Dinge geradezuziehen.
Mit meinem über 26 Jahre gewachsenen, breit diversifizierten und recht großen Depot bin ich wahrscheinlich auch nicht der Musterkunde und Menschen mit einer kürzeren Investmenthistorie und Depots, die nicht bereits zig mal von Broker zu Broker übertragen worden sind haben hier ganz sicher eine deutlich besseres Nutzererlebnis als ich. Andererseits sind tiefergehende Einblicke ja gerade bei komplexen Depots sinnvoll bzw. nötig. Wer seit Jahren auf den gleichen ETF-Sparplan setzt weiß wahrscheinlich warum und benötigt auch keinen DeepDive, um sein Portfolio zu verstehen.
Nichtsdestoweniger sehe ich fünf realistische Use Cases, in denen die Nutzung des extraETF Finanzmanagers durchaus sinnvoll erscheint und aus meiner Sicht empfohlen werden kann:
- Use Case 1: Du hast nur ein Depot bei einem Neobroker / Onlinebroker, der selbst keine oder wenige Analysemöglichkeiten bietet.
- Use Case 2: Du hast zwar mehrere Depots, diese sind aber inhaltlich sinnvoll strukturiert und du verschiebst nicht ständig Titel zwischen den Depots, um die Kosten zu optimieren.
- Use Case 3: Du willst unterschiedliche Strategien testen und auswerten, ohne eigene Depotanbindung. Dafür bist du bereit, manuell ein Portfolio zu erstellen. Oder du möchtest eine theoretische Strategie gegen ein existierendes Portfolio im Vergleich testen.
- Use Case 4: Du willst gezielte Analysen von Teilen deines Depots durchführen. Z.B. die Gewichtung von Einzelaktien in deinen ETFs nachvollziehen oder deine Dividenden sauber tabellarisch aufbereitet einsehen und vorausplanen.
- Use Case 5: Du findest die Analysefunktionalitäten in Einzelfällen interessant, bist aber vor allem am Nutzen der Nachrichtenübersicht interessiert. Die ist wirklich komfortabel und mit der Einbindung in das redaktionelle Angebot von extraETF eine super Informationsquelle.
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Was mich zusätzlich zuversichtlich stimmt: Das Tool ist auf Wunsch der extraETF-Community entwickelt worden. Das lässt erwarten, dass auch zukünftige Weiterentwicklungen sich an den Bedürfnissen der User orientieren. Meine Wünsche habe ich jedenfalls schon einmal weitergegeben, und ich werde den extraETF Finanzmanager auch zukünftig mit Interesse verfolgen.
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