Nachdem Tobias, der Finanzfisch, bereits früher meinem Aufruf gefolgt ist und uns mit in seinen atemberaubenden Urlaub nach Südafrika genommen hat, stellt er uns heute seine TOP 5 Tipps für einen ganz entspannten Trip in den hohen Norden der Republik vor. Er berichtet von der Idylle Norddeutschlands und bringt uns seine Heimatstadt Lübeck näher.

Wenn du also noch nicht weißt, wo du deinen nächsten Inlands-Urlaub verbringen möchtest, du auf der Suche nach Erholung und Idylle  bist, dann lass dich von Tobias seinem Vorschlag für einen erholsamen Ausflug in die Hansestadt Lübeck inspirieren.

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Als gebürtigem Lübecker ist es mir extrem schwer gefallen, die Top-5 Must-Dos / Must-Sees zusammenzustellen. Die Stadt und ihre Umgebung haben einfach so viel zu bieten, dass es nicht einfach ist, sich auf fünf Dinge zu beschränken.

Ich versuche es einfach mal. Lübeck, bekannt für Marzipan und Rotspon ist eine wunderschöne Hansestadt die nördlich von Hamburg direkt neben dem kleinen Kurort Bad Schwartau (weltbekannt für Marmelade) liegt.

Neben einer wunderschönen Altstadt, Kunst und Kultur hat Lübeck auch in Puncto Natur und Erholung einiges zu bieten. Nirgendwo sind sich Stadtleben und Natur so nah wie in Lübeck.

Viele kleine aber gut erhaltene Häuser, Kirchen und kleine Gänge im Stadtkern, dessen Ursprünge auf das Mittelalter zurückzuführen sind machen Lübeck zu etwas ganz Besonderem.

Ein Streifzug durch die verschiedenen Straßen und der Blick in die schmalen niedrigen Gänge aus vergangenen Tagen geben einen guten Eindruck davon, wie Lübeck früher mal ausgesehen haben muss. Und es gibt immer etwas zu entdecken.

Fotografen und Geschichtsinteressierte kommen voll auf ihre Kosten aber auch so ist die Altstadt definitiv ein echtes Highlight.

Eine Besichtigung auf eigene Faust kostet natürlich nix. Man kann sich aber auch einer der vielen Touristengruppen anschließen und kann dann gegen einen gewissen Obolus auf das Fachwissen eines Guides zurückgreifen.

Such Dir am besten einen Tag aus, an dem die Geschäfte geschlossen haben. Dann ist die Stadt viel leerer und es ist wesentlich gemütlicher, ruhiger und entspannender.

Das Holstentor ist wohl das bekannteste der vier Tore der Stadt. Früher diente es als Zugangskontrolle zur Stadt. Heute fährt man mit Bus und Auto einfach dran vorbei. Dafür befindet sich im Inneren nun ein Museum in dem man etwas über die Tore der Stadt sowie die Stadtgeschichte selbst erfährt.

Mein Opa war früher mit mir des Öfteren dort. Mein Highlight: Die Folterkammer.

Ein Besuch im Holstentor ist zwar nicht kostenlos, aber mit 7€ pro Erwachsenem oder 15€ für eine ganze Familie in jedem Fall sein Geld wert.

Apropos Museum. Das Holstentor ist natürlich nicht das einzige Museum, das Lübeck zu bieten hat. Es gibt ein sehr interessantes Naturkundemuseum, das relativ neue Hansemuseum und noch einige weitere Museen. Bis jetzt hat mich keines von ihnen enttäuscht.

Ende August findet wie jedes Jahr die Lübecker Museumsnacht statt. Hier öffnen die Museen bis Mitternacht und es gibt jede Menge Rahmenprogramm.

Nicht weit von der Altstadt entfernt an der Wakenitz liegt ein wundervoller Schulgarten mit vielen Pflanzen und Blumen. Für Naturliebhaber gibt es hier zu fast jeder Jahreszeit etwas zu sehen und Du solltest unbedingt eine Kamera mitnehmen.

Der Eintritt ist kostenlos und ein Besuch eignet sich besonders für sonnige Nachmittage.

Das Brodtener Ufer ist die Steilküste, die sich von Travemünde bis Niendorf entlang der Ostsee erstreckt. Entlang der Steilküste führt ein Wander- und Radweg von dem aus man einen wunderbaren Blick über die gesamte Lübecker Bucht hat.

Für Naturfreunde eine echte Empfehlung. Kostet nix und macht Spaß.

Zur Halbzeit ein Bier und nen Backfisch mit Kartoffelsalat am Niendorfer Hafen und schon ist die Tagestour perfekt!

Wer früh aufsteht kann sowohl in Travemünde als auch in Niendorf Fisch direkt vom Kutter kaufen. Frischer geht es nicht.

Neben den ganzjährigen Attraktionen gibt es auch einige besondere Highlights die aber nur zu bestimmten Zeiten aufzufinden sind.

Hierzu zählen besonders die Lübecker Weihnachtsmärkte im Winter und die Travemünder Woche sowie das Ducksteinfestival im Sommer. Neben leckeren Getränken gibt es hier Livemusik für fast jeden Geschmack zum Nulltarif.

Darüber hinaus gibt es die nordischen Filmtage im November und Vieles Vieles mehr. Aber überzeug Dich doch einfach selbst. ;-)

Das waren nur fünf der vielen Highlights, die Lübeck zu bieten hat. Hier ist wirklich für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei. Im Sommer ist der Strand in direkter Nähe und auch viele Freibäder haben geöffnet. Die Nähe zur Osteeküste und zu Hamburg machen Lübeck darüber zum idealen Ausgangspunkt für einen Besuch im Norden Deutschlands.

Bis bald also! ;-)

Warst du schon mal in Lübeck und hast die idyllische Altstadt erkundet? Was waren deine Highlights dort? Hast du vielleicht noch weitere Tipps?

Oder hast du durch diesen Artikel Lust auf einen Trip in den hohen Norden bekommen?

Wir freuen uns auf deine Kommentare!

Checke auch die anderen Beiträge aus dieser Reihe :)

freaky finance empfiehlt: 

Lübeck an einem Tag: Ein Stadtrundgang*

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Titelbild: pixabay.com © 3dman_eu &  © hakelbudel jensjunge (CCO Creative Commons; bearbeitet von V.  Willkomm)

andere Bilder: © Tobias Mende privat und © https://der-finanzfisch.de/