Die Top 5 Tipps für deinen Roadtrip nach Kroatien
Ein Reisebericht von Ted & Toro
Diesmal ist Tobias, auch bekannt durch seinen Blog "Ted & Toro",
meinem Aufruf gefolgt und hat heute einen Reisebericht inklusive seiner TOP 5 Tipps auf dem Weg nach Kroatien für uns.
Unsere letzte Tour führte uns nach Afrika. Gemeinsam mit Torsten haben wir dort die faszinierende afrikanische Natur und Tierwelt genossen und seine persönlichen Top 5 Tipps für Namibia kennengelernt.
Nun folgt also der Sprung zurück nach Europa und damit der Start in ein neues Abenteuer. Da passt es sehr gut, dass Tobias gerade sein Wohnmobil frisch betankt hat und uns per Anhalter mit auf seinen aufregenden Roadtrip nach Kroatien nimmt.
Ich übergebe an Tobi und ab geht die Fahrt!
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Hallo zusammen. Vincent hat mich auf Instagram dazu eingeladen, einen eigenen Artikel in seiner „Top 5-Rubrik“ zu veröffentlichen. Da Kroatien ein Sommerziel von etlichen Deutschen ist, habe ich hierzu einen kleinen Artikel verfasst, der vielleicht noch den einen oder anderen (Geheim-)Tipp und/oder Zwischenstopp aufgreift. Meine Wohnmobil-Touren finden in der Regel ohne vorherige Planungsphase statt. Ich fahre einfach los und überlege mir dann die weiteren Punkte unterwegs. Auf allen Plätzen, die ich nachfolgend vorstellen werde, bekam ich trotz der Hochsaison problemlos eine Womoparzelle. Für mich ist oft der Weg das Ziel, sodass meine Top-5-Liste auch Slowenien berücksichtigt.
Babys kommen immer gut an (habe ich gehört ;)). Aus diesem Grund könnt ihr mich hier mit meinem Patenkind „Greta“ sehen. Aus einer Motorradclique wurde auf Grund von solchen „Errungenschaften“ eine sicherheitsorientierte Wohnmobil-Clique, die sich in regelmäßigen Abständen in überwiegend Frankreich, Slowenien und/oder Kroatien trifft.
Mein Wohnmobil
Ein Hymer-Swing, kein Hingucker, dafür aber relativ „knuffig“ durch eine zusammengestauchte Länge mit etwas unter 5 Metern, was besonders toll beim Befahren von engen Alpenpässen ist. Fürs „sportliche Fahren“ besitzt mein altes Womo über 120 PS. Es gibt ein Klo, sogar (mit kurzen Umbaumaßnahmen) eine recht große Dusche, 2 Herdplatten, einen Kühlschrank mit Mini-Eisfach, eine feste und rustikale „Rentnersitzecke“ am großen Fenster sowie ein breites Bett über dem Dach und zwei 11kg Gasbuddeln.
Theoretisch könnten hier 4 Personen mitfahren, was allerdings mit Sicherheit auf Grund der Größe zu Spannungen führen würde. Wie man unschwer erkennen kann, habe ich keinen Rollrasen oder mobilen Jägerzaun, dafür aber ganz schnell Chaos vor meiner Ausgangstür (hier geht’s noch). ;)
Viel Spaß bei der kurzen Top-5-Zusammenfassung von einer meiner Touren (2017):
Top 1: Soca-Tal in Slowenien
An sich könnte man direkt zum slowenischen Soca-Tal eine eigene Top-5-Liste für Wanderfreudige, Mountainbike-Freaks, Naturverliebte und adrenalinbedürftige Aktivsportler erstellen.
Fernab vom Schrebergarten-Feeling zwischen weißen Wohnmobilschlachtschiffen kann man sich beispielsweise auf dem Campingplatz „Toni“ direkt neben der türkisen Soca (ital. „Isonzo“) und in der Nähe der Kleinstadt Bovec einnisten.
Hier wird abends bei legalen Lagerfeuern und mit ein paar Döschen Bier bequatscht, welche Aktivitäten lohnenswert sind. Mit etwas Glück und bei nachbarschaftlicher Sympathie wird man am nächsten Tag zu folgenden Aktivitäten mitgenommen (oder nimmt mit), die typisch für diese nicht von Touristen überlagerte Region sind:
- diverse Felsen (z.T. auch direkt am und über dem Wasser) laden zum Bouldern ein. Auch Kletterer werden im alpinen Soca-Tal auf ihre Kosten kommen.
- ausgediegene Mountainbike- und/oder Wandertouren. Hierfür sollte man nicht unter Höhenangst leiden, auch was das Überqueren von schmalen Hängebrücken betrifft.
- Canyoning – es wird in Schluchten geklettert, gesprungen und gerutscht.
- Rafting und Kajakfahren in allen Wildwasserniveaus.
All diese Punkte können in der Regel auch von Guides geführt und direkt über den Campingplatzbetreiber gebucht werden, was insbesondere für Anfänger von Interesse ist, die nicht über die nötige Ausrüstung und/oder Erfahrung verfügen. Für die ganz Schmerzlosen wird auch das Zip-Lining angeboten, bei dem man in schwindelerregender Höhe und an der Leine hängend flott über diverse Schluchten „fliegt“.
Du stehst auf lackierte Fingernägel?
Ich habe mich für einen 5-tägigen und angeleiteten Wildwasserkurs entschieden, da ich das letzte Mal vor 20 Jahren im Wildwasserboot saß. Für ca. 300 Euro bieten dir diverse Kajakschulen dieses Erlebnis an. Hier lag auch mein persönliches Highlight im Soca-Tal. In Kleingruppen erlebt man hier tatsächlich ein echtes Abenteuer in unberührter Natur und im Element Wasser. Wie „heftig“ die Geschichte ausfällt, hängt auch vom Können der Kleingruppe ab.
Fällst du ins Wasser, lackierst du dir einen Fingernagel, bei 10 ist allerdings Schluss – so einfach und logisch die Regel meiner Kajakschule. Stell dich darauf ein, dass es durchaus im Sommer zu 40 Grad Außentemperatur kommen kann, die kristallklare Soca allerdings nur ca. 8-9 Grad misst. Verschluckst du Wasser, so ist das überhaupt kein Problem, da der Fluss Trinkwasserqualität besitzt. Ich habe 2 Wochen lang meine Wasserflaschen nur in der Soca aufgefüllt = Spartipp! ;)
Die Campingplätze sind relativ günstig, bieten aber auch keinen Luxus. Hier zahlt man ca. 12 Euro die Nacht (für einen Erwachsenen), was für die Hauptsaison sehr günstig ist. Dass man kostenlos wandern kann, muss wohl nicht detaillierter ausgeführt werden. Fast jeder auf dem Campingplatz hat ein Rafting- und/oder (mehrere) Wildwasserboot(e) auf seinem Dach. Hier kann man durchaus auch mal nachfragen, ob man zum Schnuppern mitkommen darf.
Alleine im Soca-Tal könntest du deinen ganzen Urlaub sehr kostengünstig verbringen, ohne in den Flieger steigen zu müssen. Die Kleinstadt Bovec ist innerhalb einer halben Stunde fußläufig erreichbar. Ein 5-tägiger-Wildwasserkurs (auch für Kinder geeignet) kostet ca. 300 Euro pro Person und ist selbstverständlich nicht als Spartipp anzusehen, dafür aber ein riesiges Abenteuer! Man könnte sich auch auf einen 2-tägigen und wesentlich kostengünstigeren Kurs beschränken. In beiden Fällen ist man von morgens bis zum späten Nachmittag unterwegs und erhält ein naturnahes Erlebnis im Team.
Anfahrt: Kamp Toni, Vodenca 1, 5230 Bovec (nur über einen Alpenpass erreichbar)
Top 2: Piran am Adriatischen Meer
Bevor ich das mittlerweile „typisch deutsche Sommerziel“ Istrien erreichen wollte, musste ich mir unbedingt noch die slowenische Stadt Piran angucken, die u.a. für ihre venezianische Architektur und ihre schöne Lage am Meer bekannt ist. Da Slowenien nur einen winzigen Küstenstreifen besitzt, ist diese Region von überwiegend inländischen Touristen besucht, was sich auch am Campingplatz (Camp Lucija) bemerkbar machte. Manchmal durfte ich spontaner Akkordeonmusik lauschen. Ich fand das klasse.
Zu Fuß oder mit dem Fahrrad ging es mehrmals Richtung Stadt (die auf einer Landzunge liegt) am Wasser entlang. Dort angekommen, kann man fernab vom Massentourismus und in aller Ruhe die engen und dunklen, allerdings sehr schönen Gässchen von Piran begehen.
Weitere Sehenswürdigkeiten eröffnen sich später im Stadtzentrum auf dem „Tartiniplatz“. Hier siedeln sich auch wieder die Touristen in diversen Gastronomiebetrieben an. Wer auf Architektur steht, sollte hier neben gotischen und venezianischen Häusern auch das klassizistische Rathaus bestaunen und/oder begehen.
Wer nach Piran fahren möchte und dort auch die eine oder andere Speise verzehrt, wird Preise vorfinden, die ganz klassisch an (slowenische) Touristen angepasst wurden. Also kein großer Spartipp, aber absolut sehenswert!
Anfahrt: Kap Lucija, Seca 204, 6320 Portoroz
Top 3: ein Geheimtipp für Camper und Sparfüchse in Kroatien
Noch immer fehlte mir die Lust, mich zwischen weiteren Wohnmobilen und Bauchfleisch grillenden Teutonen an der kroatischen Küste einzureihen. Auch die Preise der Campingplätze, welche direkt am Meer liegen, sind nicht zu verachten. Außerdem hatte ich nach dem slowenischen Campingplatz vorerst genug von Tourimassen, trotz aller Schönheit von Piran.
Also fuhr ich nach der Grenzüberquerung in der Hoffnung rum, irgendeine Alternative zu entdecken. Durch freundliche Kroaten wurde ich auf „Eco Gecko´s Mini Autokamp" aufmerksam gemacht, was im Norden Istriens in der Nähe zum Städtchen „Buje“ liegt.
Dort angekommen stand ich vor einem verschlossenen Tor und konnte erstmal den Grillen beim Zirpen in der Mittagssonne zuhören. Lediglich ein rundlich-relaxter Hund begrüßte mich von der anderen Torseite. Nach einem freundlich-ruhigen „Wuff“ erschien Michael, der Betreiber des fast leeren Platzes und australischer „Althippie“.
Zum Platz gibt es nicht viel zu sagen: Er war sehr sauber, auch das winzige und neue Dusch- sowie Toilettenhäuschen für die acht Plätze („Mini“ ist wörtlich zu nehmen) war super in Schuss und ebenfalls extrem sauber. Sogar stolze Chemietoilettenbesitzer wie ich konnten ihr Kassetten-Klosett entsorgen, Michael hatte an alles gedacht.
Was es allerdings zu sagen gibt: Ich habe noch nie auf einem so ruhigen und selten auf einem so herzlichen Campingplatz gestanden, was vor allem an der Persönlichkeit des Betreibers lag.
Mit längeren Haaren, Rauschebart und Brille erzählte er mir von seinem „Baby“ und wie er dieses von einem Geröllhaufen zum Campingplatz (durch das händische Schleppen von Steinen) umfunktionierte, nachdem er von Australien „der Liebe wegen“ nach Kroatien gezogen war. Neben dem Platz wohnt er mit seiner Frau, zwei Kindern sowie seinen beiden Hunden in einem selbst restaurierten Natursteinhaus. Hier wurde (zumindest romantisiert aus der Urlauberperspektive betrachtet) echte Freiheit gelebt, fernab von „finanzieller“. Bei Lust & Laune scheint er auch die Campingplatzbesucher zum ein oder anderen Jazzkonzert ins Städtchen Buje mitzunehmen.
Anfahrt: Eco Gecko´s Mini Autokamp, Triban 54, 52460 Buje
Buje
Das kleine Städtchen Buje liegt auf einem Hügel mit Meerblick und ist touristisch nicht überrannt. Eigentlich erinnere ich mich an keinen einzigen Touristen in dieser wirklich schönen und mediterranen Stadt. Wer einheimisches Flair genießen will, kann das hier in einem der kleinen Cafés tun.
Eco Gecko´s Mini Autokamp liegt ca. 3 km von Buje entfernt und kann per Fahrrad und/oder zu Fuß besichtigt werden. Buje wiederrum liegt ca. 10 km vom Meer entfernt, sodass dieses auch vom Campingplatz aus sehr gut erreichbar ist. Da mein Mountainbike ohnehin immer am Womohintern klebt, stellte das kein Problem für mich dar.
Man muss auch in Buje wieder ein Faible für kleine und enge Gässchen haben. Das ganze gepaart mit „touristischer Leere“ war genau nach meinem Geschmack.
Michael hat mir 10 Euro pro Nacht und pauschal für den ganzen Stellplatz (mit Strom, Wasser und allem Pipapo) „abgeknöpft“, was mir fast (im positivsten Sinne) die Sprache verschlug. Mit den Worten „du kannst auch im Winter kommen, musst nur anrufen, damit ich das Wasser aufdrehe“, wurde ich sehr freundlich verabschiedet. Später googelte ich nach seinem Platz und fand sogar ein paar Rezensionen von ebenfalls extrem begeisterten „Alternativcampern“, die meinen Eindruck teilten. Hier geht’s immer herzlich und sehr persönlich zur Sache – und das zu einem unschlagbaren Preis während der Hochsaison. „Amtssprache“ auf dem Campingplatz ist Englisch. Fahrt zu ihm, aber bitte nicht zu viele auf einmal! ;) Ich werde hier immer wieder für ein paar Tage vorbeikommen, sobald Kroatien auf der Urlaubsliste steht.
Ich habe übrigens die Zeit, Ruhe und (positive) Einsamkeit bei Michael dazu genutzt, um ein paar Artikel für meine Seite Ted & Toro zu schreiben.
Top 4: Camping bei Vrsar und Pula – viele Touristen, viel Platz
So, es wurde genug „gespart“ und Einsamkeit genossen, sodass ich wieder dazu bereit war, mich in den sommerlichen Touristenstrom und den Geruch von abendlichem Sonnenblumenöl auf diversen Campingplatzgrills einzureihen. Das Wohnmobil wurde auf dem nächsten Zwischenstopp (dem Campingplatz „Orsera“ bei Vrsar) mit Meerblick abgestellt. Wer nach Istrien reist, sollte an dieser Stadt nicht vorbeifahren.
Vrsar
Am Abend rollt im Hafen der Rubel, hier herrscht in vielen Bars Partystimmung, und du kannst eine Menge Leute kennenlernen. Hier „parken“ auch ein paar mittelgroße Yachten, auf denen einige Söhne finanziell freier Kapitäne für Stimmung mit ihrer Gefolgschaft gesorgt haben. Ich für meinen Teil habe mich in den oberen und weitaus ruhigeren Bereich der Stadt begeben und mir eine kleine und günstigere, aber nicht weniger gemütliche Kneipe gesucht.
Vom Campingplatz Orsera ist das hügelige Städtchen mit ca. 2000 Einwohnern innerhalb von 15 Minuten am Wasser entlang fußläufig erreichbar. Hier kann man sowohl tagsüber als auch abends wunderbar am Wasser zwischen Nadelbäumen sitzen, Sonnenuntergänge genießen und ins kristallklare Nass hüpfen, ohne um Sitz- und Liegeplätze kämpfen zu müssen.
Neben verschiedenen Kirchen und Hafenfesten gibt es viele weitere Sehenswürdigkeiten in und rund um Vrsar.
Anfahrt: Camping Orsera, Sv. Martin 2/1, 52450 Vrsar, Hrvatska
Nach Vrsar war die Zeit für raue und naturbelassene Klippen gekommen, sodass ich mein Womo noch ein Stück weiter südlich bewegen musste, auch um wirklich zahlreiche Fische beim Schnorcheln sehen zu können. Ziel war die weitläufige „Camping Arena Stoja“ direkt am Meer und mit vielen Bäumen. Dieser Campingplatz befindet sich im Umbruch und bietet alles, auch „Ostblockcharme“. Wer möchte, kann hier auf dem campingplatzeigenen Restaurant in betonierter und parkplatz-ähnlicher Stimmung diversen kroatischen Cover-Livebands und Alleinunterhaltern zuhören, während man Pizza isst. Zu anderen Gerichten kann ich nicht raten! In diesem Ambiente haben schon unsere Großeltern diverse Urlaube in Rimini verbracht, zumindest wenn ich mir ihre alten Urlaubsfotos angucke.
Ziel war jedoch nicht das Essen und ein Rimini-Gefühl, sondern die kilometerlangen Klippen, welche auf Grund scharfer Kanten nur mit Schwimmschuhen zu betreten sind. Du suchst dir eine Stelle zum reinspringen, allerdings erst, wenn du dir zuvor ebenfalls eine zum rausgehen bzw. –klettern gesucht hast. Der Campingplatz ist auf Grund der inselähnlichen Lage rundum von Wasser umgeben.
Für die ängstlicheren Schwimmer und/oder „Kletterer“ gibt es auf der anderen Seite der Campingplatzhalbinsel eine geschützte Bucht mit Freibadfeeling und Bademeistern, dafür aber ohne Schnorchelerlebnis.
Von hier aus lohnt sich auch der Ausflug mit einem Boot zur unbewohnten Insel „Jerolim“, aber bitte nicht mit den großen Touristenkuttern, die täglich auf dem Campingplatz von Promogirls beworben werden. Diese laden dich zum Sektempfang auf diesen Kähnen ein. Hier kannst du, je nach Paket, locker 60 Euro pro Person (oder mehr) abdrücken.
Wenn dein Bauch keine Probleme damit hat, eine ¾ Stunde auf einer kleinen Nussschale zu verbringen, dann kannst du einfach mal „Summer Excursions by Luka“ auf Facebook eingeben. Ach, ich vergaß: Du solltest auch angstfrei beim Beschwimmen der dunklen Grotte „Pigeons Cave“ sein, vor allem. was die Massen an ungefährlichen und kleinen weißen Quallen betrifft. Hier wird Luca einen Zwischenstopp einlegen und die Kleingruppe in die von Fledermäusen bewohnte Grotte begleiten, in der man die Hand vor Augen nicht mehr sieht. Bevor es zur Inselbegehung weitergeht, wird nach diesem Erlebnis ausgiebig mit Fischschwärmen geschnorchelt. Kosten: 20 Euro/Person, was für dieses Erlebnis und im Vergleich zu anderen Anbietern sehr günstig war.
Natürlich bietet die Stadt Pula ebenfalls sehr viele Möglichkeiten, hier seine Freizeit zu verbringen. Wer es ruhiger mag, begibt sich morgens nach Pula und geht u.a. auf den (Fisch-)Markt, Partygänger hingegen sollten das Nachtleben der größten Stadt Istriens lieben, welches hinter dem Triumphbogen stattfindet.
Auch das weltweit bekannte Amphitheater wird nicht nur als Sehenswürdigkeit, sondern auch als Konzertplatz für u.a. die größten Musiker genutzt. Als ich Pula besuchte, spielte Tom Jones.
Anfahrt: Camping Arena Stoja, Stoja 37, 52100 Pula
Top 5 – ein halber Spartipp mit Meerblick für Camper, trotz Hochsaison
So langsam trat ich die Rückreise an. Da ich Kroatien nicht ad hoc verlassen wollte, suchte ich nach einem günstigen Platz in Grenznähe und wurde fündig: „Autokamp Tramontana“ bei Savudrija (Stadtteil von Umag). Erneut klein, erneut viel Platz und erneut viel kroatische Herzlichkeit.
Der Campingplatz liegt direkt an der Steilküste mit eigens eingeschlagenen Stufen zum Meer. Hier eröffnete sich das bisher interessanteste und vielfältigste Unterwasserleben auf der gesamten Reise, sodass die Zeit erneut zum stundenlangen Schnorcheln und ökologisch unkorrektem Steine umdrehen (unter Wasser) genutzt wurde.
Für umgerechnet 20 Euro die Nacht konnte man hier wahrlich nicht meckern, da die Lage top ist. Der Platz liegt zudem an einem winzigen Hafen mit Fisch- und Burgerrestaurant. Danach: Heimreise & Ende der Geschichte.
Das war meine kleine Top-5-Liste. Wer eine Frage zum Womo, zur Tour oder zu Ted & Toro hat, darf mich gerne kontaktieren.
Liebe Grüße von Tobi (+ Ted & Toro)
Über den Gastautor
Tobias (39) ist der Kopf hinter der relativ neuen Seite Ted & Toro, die Kreativität mit der spröden Finanzsprache verknüpft.
Insbesondere blutjungen Anfängern wird hier geholfen, das verkomplizierte Börsen-Blabla von Anfang an zu verstehen. Mithilfe von Bulle, Bär, Dachs und Fuchs werden sowohl ETFs als auch Aktien auf einem verständlichen Einsteigerniveau erklärt. Neben der statischen Seite hat Tobias ein Buch (Aktien für Anfänger*) geschrieben und übt sich seit Kurzem zusätzlich im Verfassen von Blogartikeln.
Über das ganze Jahr verteilt ist er immer wieder mit seinem Wohnmobil und seinem Packraft (Rucksackboot) unterwegs und genießt die momentane Freiheit, sich in vielen Projekten ausprobieren zu können, bis er in seinen ursprünglichen Beruf (Lehrer) zurückkehren möchte. Während dieser Zeit ist auch mit viel Leidenschaft und Arbeit das Experiment Ted & Toro entstanden. Privat hat er in Aktien, ETFs, physische Edelmetalle sowie neuerdings in P2P-, P2B-Kredite und Crowdinvesting-Projekte investiert.
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Titelbild: pixabay.com © David Peterson &. © fjaka, bearbeitet von Vincent Willkomm
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Kommentar schreiben
Mario S. (Montag, 18 Juni 2018 22:23)
Hi Vincent,
da haben Tobi und du aus meiner Sicht mit diesem Artikel den Nagel genau auf dem Kopf getroffen. Ich fahre diesen Sommer auch mit meinem Wohnmobil durch Kroatien und habe hier jetzt schon min. 1 Idee entdeckt die ich definitiv mit in meine Tour aufnehmen werde :-)
Viele Grüße
Mario S.
Vincent (Montag, 18 Juni 2018 23:37)
Moin Mario!
Freut mich, dass was für dich dabei war :)
Für den Text ist ausschließlich Tobi zu loben.
Dir ganz viel Spaß auf deiner Tour! Das wird bestimmt toll. Kannst gerne mal berichten!
Beste Grüße
Vincent
Ted, Toro & Tobi (Dienstag, 19 Juni 2018 10:24)
Hallo Mario,
um welchen Tipp handelt es sich denn? :D
Liebe Grüße
Tobias
Mario S. (Mittwoch, 20 Juni 2018 19:59)
Hi Tobias,
ich denke das ich mir das "Zip-Lining" im Soca-Tal in Slowenien genauer anschauen werde. Dort bin ich zwar noch ohne Wohnmobil unterwegs, aber ich denke das eine ordentliche Portion Nervenkitzel zur Vorbereitung für die eigentliche Tour in Kroatien nicht schaden kann :-)
Viele Grüße
Mario
Ted, Toro & Tobi (Mittwoch, 20 Juni 2018 22:06)
Hallo Mario,
wenn du das Zip-Lining als Tour-"Vorbereitung" ansiehst, würde ich gerne mehr über deinen ursprünglich geplanten Urlaub erfahren! ;)
Liebe Grüße und eine gute Zeit
Tobias
Mario S. (Samstag, 23 Juni 2018 14:33)
Hi Tobias,
u.a. plane ich Tauchen, Windsurfen und Mountainbiken. Ich denke da passt das Zip-Lining vorab doch wunderbar ins Muster ;-)
Viele Grüße
Mario
Ted, Toro & Tobi (Montag, 25 Juni 2018 20:41)
Jo, kapiert! ;)
Franzi (Montag, 25 Juni 2018 20:56)
Lieber Tobi,
nimm doch mal deine alte Studien-Sekretärin Franzi mit ;)
War toll zu lesen und macht Lust auf Urlaub! Mehr davon!!!
Liebe Grüße