Ich bin dann mal weg!
Das November-Update
Was für ein krasser Monat! Bereits im letzten Monatsabschluss habe ich angedeutet, dass mein Wiedereinstieg in den Job tatsächlich in Stress ausgeartet ist. Nicht die Arbeit selbst, sondern die im Vergleich zu vorher fehlende Zeit hat sich hammerhart bemerkbar gemacht. Im November hat sich die Lage an vielen meiner zahlreichen Fronten weiter zugespitzt.
Ich gebe heute einen kleinen Einblick in die Geschehnisse der letzten Zeit und einen Ausblick auf die nächsten Wochen in meinem bewegten Leben.
In der Hauptsache geht es in diesem Beitrag aber wie gewohnt um meine Dividendeneinnahmen des letzten Monats mit einer detaillierten Aufstellung und meiner persönlichen Dividendenrendite, meine Einnahmen aus dem Optionshandel und die Entwicklung meines Gesamtvermögens.
Außerdem reporte ich den Gesamtbetrag aller meiner Einnahmen, die nicht aus meinem Angestelltenverhältnis stammen, auf Monatsbasis.
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Keine Langeweile im Leben des Freaks
Veranstaltungen, Veranstaltungen, Veranstaltungen
Der stressige Trend seit dem Ende meiner Auszeit hat sich leider bestätigt und sogar verstärkt. Was lief also neben dem Teilzeit-Hamsterrad in den letzten Wochen?
Mein Veranstaltungskalender war ziemlich voll und hat mich ordentlich auf Trab gehalten. Vom Finanzbarcamp und dem Hamburger Börsentag habe ich schon im letzten Monatsabschluss erzählt. Am 10. und 11. November stand der Immopreneur Kongress in Darmstadt auf dem Programm. Zwei Tage vollgepackt mit Immobilien-Action, Netzwerkpower und Prominenz!
Meine Erlebnisse dort waren so umfangreich, dass ich meinen Erfahrungsbericht dazu in 2 Teile packen musste – einen pro Tag:
Am Freitag nach dem Kongress hatte ich zum Finanzblog-Lesertreffen in meinem Heimathafen Hamburg eingeladen und 20 interessierte Menschen sind erschienen, um sich über alle möglichen Finanzthemen auszutauschen. Alle haben wieder bestätigt, wie wichtig diese Treffen sind, weil es sonst recht schwierig ist, Gleichgesinnte zu finden und zum Thema Finanzen ins Gespräch zu kommen.
Genau eine Woche später: Gleiches Event – andere Stadt. Und zwar in der Hauptstadt Berlin! Auch ohne dass ich dort einen Heimvorteil als Organisator gehabt hätte, kamen wieder 20 Leute zusammen, die einfach Bock auf diesen Offline-Austausch mit Finanzbezug hatten.
Interessante Verflechtungen
Der Freak in der Zeitung
Außerdem gab es hier spannende Zusammenhänge zwischen den Veranstaltungen: Ein paar Tage vor dem Treffen in Berlin erschien ein Zeitungsbericht mit dem Titel „3 Wege in die finanzielle Freiheit“ zunächst online für zahlende Mitglieder von WELT+ und am nächsten Tag gekürzt in der Printausgabe der Tageszeitung WELT. Einer der 3 Wege in dem Artikel wurde anhand meines Werdeganges beschrieben, auch Lars Hattwig von „Finanziell umdenken“ wurde vorgestellt. Lars lebt in Berlin und war bei dem Treffen ebenfalls mit von der Partie. Auch die Redakteurin, der wir den Artikel zu verdanken haben, war den ganzen Abend dabei!
Der Freak und Rentablo
Beim Finanzbarcamp habe ich quasi beim Verlassen der Veranstaltung Andre Rabenstein von Rentablo kennengelernt. Rentablo ist eine browserbasierte Möglichkeit, sein Portfolio darzustellen und auszuwerten. Ich hatte mich vor geraumer Zeit mal daran versucht, aber der Aufwand, alles einzupflegen, schien mir für meine Portfoliogröße nach ein paar Minuten des Probierens zu groß.
Obwohl man Rentablo mit seinen Onlinedepots und Banken verbinden kann, hätte ich vieles nachbearbeiten müssen, bis alles korrekt abgebildet gewesen wäre. Da ich mich inzwischen in Portfolio Performance reingefuchst hatte, sah ich die Notwendigkeit auch nicht mehr zwingend. Wer braucht schon doppelte Arbeit?
Trotzdem nutzte ich die Gelegenheit und berichtete Andre von meinen Problemen mit Rentablo. Wir hatten ein interessantes Gespräch, und wir verblieben so, dass man mir helfen würde, mein Portfolio in Rentablo einzupflegen. Im Gegensatz zu Portfolio Performance hätte dies nämlich langfristig den Vorteil, dass neue Transaktionen wie z. B. Wertpapierkäufe und –verkäufe so wie Dividendenbuchungen automatisch über die Schnittstelle mit den Banken eingepflegt würden. Bei mir wäre das eine ziemliche Arbeitserleichterung! Also nahm ich das Angebot natürlich gerne an.
Zumal Rentablo in den Tagen ein Refresh bekam und nun noch mehr kann. Für Anleger mit aktiven Fonds im Bestand, wie ich es einer bin, gibt es zusätzlich die tolle Möglichkeit, über Rentablo Ausgabeaufschläge und Fonds-Kickbacks größtenteils erstattet zu bekommen. Dann schmilzt der Preisvorteil der ETFs plötzlich deutlich zusammen!
Ich habe einige Stunden am Telefon und in Berlin auch persönlich mit den Jungs von Rentablo verbracht. Laut eigener Aussage ist mein Portfolio-Setting eine Benchmark für Rentablo, und ich habe mein Vermögen nun schon größtenteils in diesem Programm abgebildet. Eine schöne win – win Situation. Überflüssig zu erwähnen, dass das Team von Rentablo auch beim Treffen am Start war. Logisch, dass sie gefragte Gesprächspartner in der Runde waren. Ach ja – Rentablo ist übrigens kostenlos!
Der Freak und die Immobilien
Wer ein paar Interviews oder Artikel von mir kennt, weiß, dass ich eigentlich keine weitere Immobilie mehr kaufen wollte. Einfach zu stressig! Nur mal ein aktueller Einblick: Ich musste Räumungsklage gegen einen säumigen Mieter einreichen, und eine Untermieterin verklagt mich (auf ganze 400 €!!!) , weil sie Schimmel in ihrem Zimmer hatte und trotz Untersuchungen und Messungen der Verwaltung, die ihr falsches Heiz- und Lüftverhalten als Ursache identifiziert haben, der Meinung ist, dass sie keine Schuld trifft. Also immer Action an der Vermieterfront!
Und meine letzte Finanzierung war eine Vollkatastrophe. Die damals gerade neu eingeführten Kreditvergaberichtlinien haben mir jede Lust auf weitere Immobilien-Investments genommen. Bis zur Schuhgröße der Urgroßmutter deines Hundesitters wird da alles abgefragt. Und wenn du bereits mehr als 3 Objekte im Bestand hast, aber wiederum auch kein (gewerblicher) Immoprofi bist, bleiben eh nur noch ne Handvoll Banken über, die Lust auf den Stress haben.
Frisch inspiriert vom Kongress ist mir dann aber eine Bude vor die Füße gefallen. Bei dem Preis in einer mir bekannten Lage konnte ich nicht widerstehen und habe weitere Details angefragt und bekommen. Zu meiner Überraschung bin ich mal wieder an einen wirklich guten Makler geraten. Nicht umsonst genießen diese Brüder oft einen zweifelhaften Ruf. Hier bin ich aber offensichtlich an einen Ehrenmann und Vollprofi geraten, mit dem ich sogar einigermaßen auf einer Wellenlänge liege.
Das Objekt wurde weder durch diese Tatsache noch durch die mir zur Verfügung gestellten Unterlagen uninteressanter. Auch die Besichtigung und das Kennenlernen der Mieter verliefen zu meiner Zufriedenheit. Natürlich gibt es Gründe für den günstigen Preis, aber sollte man eine Wohnung, die man zur Hälfte des üblichen Marktpreises erwerben kann, liegen lassen, wenn man die Probleme nicht für unlösbar hält?
Das konnte ich spätestens dann nicht mehr, als der Makler, der mich nun wohl auch für einen umgänglichen und immobilienaffinen Typen hielt, mir eine zweite Wohnung in der Anlage anbot, die er anderweitig nur schwer loswerden würde. Diese war noch gar nicht öffentlich angeboten (mein erster Offmarket Deal?!?) und noch problembehafteter, weshalb der Paketpreis für beide Wohnungen den Quadratmeterpreis noch einmal purzeln lies.
Plötzlich hatte ich in einer Phase, in der es mir mental alles andere als gut ging, ich in vielen versprengten Projekten hing und der Stress mich aufzufressen drohte, kurz vor einem fast 6 wöchigen Urlaub, der vorbereitet werden wollte, den Erwerb von 2 Problem-Immobilien an der Backe.
Selbst schuld, aber typisch freaky! Ich bin also dabei, das durchzuziehen! Unkraut vergeht nicht, und von nix kommt nix. Angeblich bekomme ich sogar mit meinem Praktikantengehalt (so nenne ich das wegen der Stundenreduzierung und der Rückzahlung meiner „Auszeitschulden“) noch eine Finanzierung.
Der Gewinn liegt im Einkauf! Ich betrachte diese Möglichkeit als eine Investition in die Zukunft. Wenn alles eingetütet ist, muss ich wohl in Artikelform berichten, oder bist du nicht neugierig geworden?
Der Freak in der Weihnachtsbäckerei
Das letzte Wochenende nutzte ich dann, um mich bei meiner Familie in der alten Heimat zu verabschieden. Sie kennen es schon fast nicht mehr anders: Weihnachten bin ich fast nie in Deutschland! Trotzdem habe ich das erste Adventswochenende natürlich gerne genutzt, um den typischen Traditionen wie Plätzchenbacken und Weihnachtsmarktbesuch gerecht zu werden. So ein bisschen vorgezogene Weihnachten mit der Familie.
Der Freak hebt ab
Am Mittwoch war dann der große Tag. Abflug! Über Dubai nach Melbourne, von wo aus ich diesen Artikel nun veröffentliche.
Der Diversifikator
Bevor wir nun zu meinen Finanzen kommen und schauen, ob meine Nebeneinnahmen als Urlaubs- und Weihnachtsgeld taugen, noch der Hinweis, dass das Videointerview zu meinem Steckenpferd Diversifikation, das ich Manuel Koch beim Börsentag in Hamburg gegeben habe, inzwischen von ihm veröffentlicht wurde.
Meine Finanzen im November
Das Auf und Ab an den Börsen geht munter weiter. Allerdings kann man beobachten, dass sowohl die Tiefs als auch die Hochs bei den Ausschlägen jedesmal ein niedrigeres Niveau erreichen, so dass man den übergeordneten Trend als fallend beschreiben muss! Mal sehen, wie lange das so weitergeht.
Depot-Update
Wertpapierverkäufe hatte ich im November nicht zu verzeichnen.
Abonnenten meines Newsletters „Die Finanzbombe“ werden wochenaktuell über meine Aktienkäufe und -verkäufe informiert. Außerdem werde ich dort einmal im Monat interessante Details meines Einzelaktiendepots vorstellen.
Nach meinem kleinen Desaster beim Handel mit Aktienoptionen kamen Mitte November wie erwartet auf gleichem Wege noch 100 Stück General Electric Aktien in mein Depot.
Die im Desaster-Artikel beschriebene Depoteröffnung bei DeGiro Schweiz* hat völlig unkompliziert geklappt, und ich konnte endlich meine heißgeliebten MORL-ETNs zurückkaufen und sogar aufstocken. DeGiro Schweiz ist nun ein wichtiger Baustein für mein Vorhaben, ein gewisses Hochdividenden-Portfolio aufzubauen. Das Buch zu dem Thema habe ich neulich im Blog vorgestellt. Wenn du den Artikel noch nicht kennst und dich für das Thema interessierst, empfehle ich dir die Lektüre.
Über DeGiro Schweiz habe ich im November nun endlich 200 Stück MORL zu je 14,44 USD kaufen können! Stammleser wissen, dass dieser Hochdividenden ETN mir sehr ans Herz gewachsen ist. Im Rahmen meines kleinen Optionsdesasters habe ich 94 Stück durch Zwangsliquidierung wegen Marginverletzung eingebüßt. Über die üblichen Broker lässt sich MORL seit Anfang 2018 wegen MIFID2 nicht mehr kaufen. Deswegen war die teilweise Zwangsliquidierung für mich um so ärgerlicher, aber nun ist diese unselige Episode ja positiv aufgelöst worden.
Das Onvista Depot (zum Onvista Depot*) habe ich im November nicht genutzt. Die Kohle ging für die im Rahmen des Optionsdesasters eingebuchten Aktien und den MORL-Kauf drauf.
Über einen Optionstrade wurden mir noch 100 Stück Apple Aktien zu je 175 USD eingebucht. Das war aber ein kurzes Gastspiel. Ich habe auf die eingebuchten Aktien direkt eine Call Option verkauft. Der Strike bei meinem Einstandspreis von 175 USD brachte mir eine Prämie von 254,76 USD. Der Kurs am Verfallstag lag oberhalb des Strikes. Somit wurden mir die Aktien, die ich noch gar nicht bezahlt hatte, auch schon wieder ausgebucht, und die Prämie ist mein Gewinn.
Apple hätte man sicherlich zu dem Preis auch behalten können, aber ich möchte meine Geldmittel erstmal zusammenhalten, bis die Finanzierung für den oben genannten Immobiliendeal steht. Ein bisschen Eigenkapital wird ja nötig sein.
Meine Dividenden im November
Die von mir vereinnahmten Ausschüttungen beliefen sich im November auf 498,76 € (brutto).
Das entspricht einer Steigerung von 54,42% gegenüber dem Vorjahresmonat, weil ich inzwischen einige Zu- und Neukäufe getätigt habe.
Die folgende Grafik zeigt die Einnahmen in einem Balkendiagramm pro Monat und die Vergleichswerte aus dem Vorjahr (blaue Balken). Das Diagramm ist durch Anklicken vergrößerbar!
Nachdem ich bereits meine gesamten Dividendeneinnahmen aus dem vergangenen Jahr im Juli dieses Jahres übertroffen habe, ist das nächste Ziel, durchschnittlich 1.000 € Dividenden pro Monat (brutto) zu vereinnahmen.
Nach dem aktuellen Stand der Dividenden-Prognose im Dividendenkalender Pro + von Krawattenlos* komme ich im nächsten Jahr schon auf über 11.200 € Dividenden allein aus meinen Einzelaktien. Dazu kommen noch die Ausschüttungen aus meinen Fonds, ETFs und meinem Hochdividenden-ETN MORL. Diese sind leider im Dividendenkalender nicht abbildbar. Damit steht eigentlich fest, dass das Ziel nächstes Jahr erreicht wird. Und dann geht es als nächstes an die 12.000€ netto pro Jahr!
Das mehrfach genannte Tool Dividendenkalender Pro +* habe ich nun schon eine ganze Zeit in Gebrauch, und demnächst stelle ich es hier im Blog ausführlich vor! Wenn du bereits Erfahrungen damit gemacht hast, melde dich gerne bei mir. Ich würde gerne weiteres Userfeedback in den Artikel mit einfließen lassen.
Update 19.12.2018: Hier ist nun der Dividenden Kalender Pro + im Praxistest!
Helden der Finanziellen Freiheit
Unter dem Link https://aktienfinder.net/blog/helden-der-finanziellen-freiheit/ kann man meine Dividendenertragsentwicklung sogar zurück bis Anfang 2015 einsehen. Dort sind auch weitere internationale "Helden" aufgeführt. Man klicke auf die Zeile, die einen interessiert, und unter der Tabelle erscheint ein Diagramm mit den Dividendeneinkommen und ggf. Optionseinnahmen.
Mal sehen, ob ich den Kollegen von Dividendsdownunder in Australien treffe. Er ist ja auch in der Liste, und Aktienfinder Macher Thorsten Tiedt hat mir im Rahmen seiner guten Reisewünsche aufgetragen, den Dividendenkollegen aus Down Under bei meiner Expedition zu grüßen.
Der Aktienfinder ist übrigens auch ein ziemlich geniales Tool, um individuell passende Aktien schnell herauszufiltern!
Optionshandel
Im Bereich Optionshandel agiere ich inzwischen mutiger, wodurch es vereinzelt auch zu Einbuchungen von Aktien kommt. Darüber hatte ich in dem Artikel „Marginverletzungen: Erste Verluste im Optionshandel“ letztens ausführlich geschrieben.
Im Gegenzug konnte ich aber auch meine Prämieneinnahmen steigern!
In der nachfolgenden Abbildung kannst du die Trades über meinen Account bei Banx sehen. Ganz unten rechts steht das Gesamtergebnis auf Monatsbasis:
In meinem wesentlich kleineren Depot bei Lynx*, kam es durch eine erneute Zwangsliquidierung zu einem negativen Ergebnis.
Insgesamt konnte ich 768,18 USD (676,02 EUR) brutto an Prämien über den Handel mit Aktienoptionen verdienen. Darin enthalten ist die weiter oben aufgeführte Prämie aus dem Apple Verkauf.
Wenn du mehr über den Optionshandel erfahren möchtest, empfehle ich dir die 5 Gastartikel zu diesem interessanten Thema bei mir hier im Blog. Darin wird alles von Grund auf für Einsteiger erklärt. Das geht von den Grundlagen über Schritt für Schritt Anleitungen für die ersten Trades bis hin zur Vorstellung einer einfachen, aber effektiven Anfängerstrategie.
Außerdem empfehle ich den Video-Kurs* vom Stillhalter. Einsteiger, die wirklich loslegen wollen, bekommen hier absolut nützliche Informationen und Schritt für Schritt Anleitungen in Form von Videos bereitgestellt.
Regelmäßiges Einkommen mit Optionen - detaillierte Anleitung im Video-Kurs*
Meine Zinseinnahmen aus P2P-Krediten
Ich verweise hier erneut auf mein sehr umfangreiches P2P-Update, das ich im Juni geschrieben habe. Darin habe ich alle 14 P2P-Plattformen aufgeführt, bei denen ich bis dato Geld investiert hatte. Zu jeder habe ich ein Kurzstatement abgegeben, den von mir dort investierten Betrag und die mir dort angezeigte Rendite genannt. Dabei handelte es sich um meine P2P-Zinseinnahmen im Mai.
Seitdem bin ich bei weiteren Plattformen eingestiegen, was sich aufgrund der Zinssenkungen bei anderen Plattformen als vorteilhaft erwiesen hat. Während alle rumheulten, dass es bei Mintos nix mehr über 9% (mit Rückkaufgarantie) zu holen gibt, kassierte ich bei anderen Plattformen. Auch wenn es bei Mintos renditetechnisch inzwischen wieder etwas besser aussieht, kann es nie schaden, sich unabhängiger von einzelnen Plattformen zu machen.
Bei einer meiner Neuentdeckungen gibt es bis zu 15% Zinsen mit Buyback und keine Schwierigkeiten, ausreichend Kreditprojekte zu finden:
Unter anderem russische Kredite mit 15% Zinsen p.a. und Rückkaufgarantie. Da hier nun eine Autoinvestorfunktion verfügbar ist, habe ich mal eine kleine Summe zum Testen reingeschmissen. Einen Zweitmarkt gibt es noch nicht.
Aber auch die bereits in dem P2P-Update genannten Plattformen IUVO* und Fast Invest* bieten Zinsen bis zu 15%. Wer diese will, muss auch einsehen, dass P2P nicht so passiv ist, wie man es gerne hätte. Ich habe bei den genannten Anbietern stark aufgestockt. Das bei Mintos abgezogene Geld muss ja irgendwo hin ...
Investieren in irische Firmenkredite mit um die 10% Zinsen p.a. Etwas weg von den klassischen Konsumkrediten und vor allem mal abseits des Baltikums zu investieren tut der Diversifikation sicher gut!
Du solltest dir aber wie immer ein eigenes Bild von den Plattformen machen und nicht blind irgendetwas nachahmen, ohne dir selbst eine Meinung gebildet zu haben!
Meine Zinseinnahmen aus P2P-Krediten im November sind im Vergleich zum Vormonat höher ausgefallen, belaufen sich insgesamt auf 609,77 € und gliedern sich folgendermaßen auf:
Da Auxmoney bei Anlegern, die schon länger dabei sind, nicht in der Lage ist, die monatlichen Rückflüsse nach Zinsen und Tilgung aufzuschlüsseln, kann ich meine Auxmoney-Zinsen nicht in den monatlichen Reports berücksichtigen. Nur einmal im Jahr bekommt man mit der Zinsbescheinigung einen Hinweis auf die verdienten Zinsen auf Jahresbasis.
Entwicklung meines Gesamtvermögens
Die Entwicklung meines Gesamtvermögens war diesmal wieder positiv. Die Auswertung ergab ein Plus von 0,4%.
freaky finance Blognews im November
Danksagungen
Ganz herzlich bedanke ich mich bei allen Lesern und meinen fleißigen Bloghelfern, ohne die der Blog nicht mehr funktionieren würde!
Ein großes Dankeschön geht wie immer auch an meine Gastautoren!
Gastartikel und andere Highlights auf freaky finance
Für meine TOP 5 must-sees/dos Aktion kam der Artikel diesmal von Mirjam, die uns ihre Empfehlungen für eine Reise durch einen Teil von Marokko präsentiert hat!
Die ETF-Serie hat mit einem Gastartikel zu dem Thema „Smart Beta – die intelligenteren Indexfonds oder reines Marketing?“ ihre Fortsetzung gefunden. Geschrieben wurde der Beitrag von Andreas, der den Blog Generation Finanzen betreibt.
Ein besonderes Highlight für mich war außerdem, dass ich eine Rolle in einem Buch spiele. Und zwar in dem neuen Werk von Gisela Enders, der Autorin des in der Szene gleichsam bekannten und beliebten Werks "Finanzielle Freiheit - Wie Menschen leben, die nicht mehr arbeiten müssen"*. In ihrem aktuellen Buch "Bau Dir Dein Grundeinkommen - Radikale Wege aus Konsumzwang und Existenzangst"* komme ich einige Male vor und werde detailliert zitiert.
Der Blog hat im November 1.276,73 € (nach Kosten, vor Steuern) eingespielt.
100 € Neukundenbonus bei Exporo
Bei Exporo* gibt bis zum 15.12.2018 für Neukunden, die in diesem Zeitraum in ein beliebiges Exporo-Projekt mindestens 500 € investieren, dieses Willkommensgeschenk.
Auf der Exporoseite findest du immer eine gewisse Auswahl an Projekten. Such' dir eins aus und greif die 100 € Bonus ab. Die werden direkt zum Ende des Jahres auf deinem Konto gutgeschrieben!
100 € Neukundenbonus bei Zinsland
Neukunden, die bis Ende des Jahres in ein beliebiges Zinsland-Projekt mindestens 1.000 € investieren, erhalten dieses Willkommensgeschenk.
Aktuell sind 3 Projekte (Nachrangdarlehen) bei Zinsland in der Fundingphase. Die Verzinsung liegt zwischen 6 und 6,5% p.a. bei Laufzeiten von 23 bis 26 Monaten.
Über nachfolgenden Link gelangst du zur Aktions- und Registrierungsseite mit der Projektübersicht:
>>> Sichere dir jetzt
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Lies auch mein Interview mit einem der Gründer von Zinsland.
Hier noch mal Exporo, Zinsland und andere Immobilien-Crowdinvesting-Plattformen mit ihren aktuellen Aktionen (wenn vorhanden) im Überblick:
- Teil 1: 👉 Exporo*: Hol dir den 100 € Neukundenbonus*!
- Teil 2: 👉 Bergfürst*: Hol dir den 10 € Neukundenbonus*!
- Teil 3: 👉 Zinsland*: Hol dir den 100 € Neukundenbonus*!
- Teil 4: 👉 Zinsbaustein*
- Teil 5: 👉 Grundag*
- Teil 6: 👉 Estateguru*: 0,5% Bonus deiner Investments der ersten 90 Tage
- Teil 7: 👉 Bulkestate*
- Teil 8: 👉 Crowdestate*
An dieser Stelle möchte ich im Zusammenhang mit der Zinsflaute bei einigen P2P-Plattformen noch die 3 letztgenannten Immobilien-Crowdinvesting Plattformen hervorheben. Bei Estateguru*, Bulkestate* und Crowdestate* gibt es nur Projekte mit zweistelligen Renditen!
Zwar gibt es keine Rückkaufgarantie, aber die Kredite sind alle dinglich über Immobilien und/oder Bürgschaften abgesichert. Das heißt natürlich nicht, dass es hier kein Ausfallrisiko gibt, aber ich finde, diese Anbieter sind einen Blick wert, wenn man Zinsen über 10% kassieren möchte!
Ich habe im November 2 mal 100 € bei Bonusaktionen kassiert, und dazu kamen 74,30 € Zinsen für ein zurückbezahltes Zinsland-Projekt.
Einnahmenreport November
- Dividenden: 498,76 € (brutto)
- Optionsprämien: 451,65 € (brutto)
- P2P-Zinsen: 609,77 € (brutto)
- Blogeinnahmen: 1.276,73 € (nach Kosten, vor Steuern)
- Mieteinnahmen Wohnungen: 1.813,42 € (nach Kosten, vor Steuern)
- Transportervermietung: 541,31 € (brutto)
- Zinsen und Boni Immobiliencrowdinvesting: 274,30 €
- Diverses (Zinsen, Prämien, Boni und kleinere Einnahmen): 277,79 €
Insgesamt habe ich aus allen meinen Einnahmequellen, die nichts mit meinem Hauptjob zu tun haben, im November 5.743,73 € nach Kosten, aber teilweise noch vor Steuern erhalten.
Ich finde, das kann man als gutes selbsterschaffenes Weihnachts- und Urlaubsgeld verbuchen. Australien ist kein billiges Pflaster, und ich denke, ich bekomme den Betrag im Urlaub würdevoll ausgegeben!
Insgesamt liege ich dieses Jahr aktuell im Mittel bei knapp 5.200 € Nebeneinkünften/Monat und habe die Nebeneinkünfte des Vorjahres damit bereits übertroffen.
Ausblick
Dass ich urlaubs- und erholungsreif bin, habe ich mehrfach durchblicken lassen. Ich bin inzwischen wie gesagt in Melbourne angekommen und liege in den letzten Zügen, was größere Internettätigkeiten angeht. Am Montag steige ich in den Camper und werde nur noch ab und zu das Nötigste regeln und nach Lust und Laune meine Social Media Kanäle mit Eindrücken von der Reise füttern.
Weitere Artikel sind vorbereitet und werden auch in meiner Abwesenheit veröffentlicht. Der Newsletter wird bis Mitte/Ende Januar eher unregelmäßig verschickt. Ein Abonnement der Finanzbombe lohnt sich aber trotzdem. Ab Februar gibt es die angekündigten exklusiven Inhalte wieder regelmäßig.
Schon ewig rede ich davon, die Artikelfrequenz im Blog reduzieren zu wollen – vielleicht gelingt mir das ja im Jahr 2019, welches ich mal wieder zu MEINEM Jahr auserkoren habe. Ich möchte einiges optimieren, und oberstes Ziel ist Stressvermeidung und wieder mehr Lebensqualität.
In dem Zusammenhang freue ich mich auch, dass ich nach meinem Urlaub wieder mitten in Hamburg ansässig sein werde. Das Leben etwas außerhalb der großen Stadt hatte auch seine schönen Seiten, aber ich muss einfach zu oft Dinge in der City erledigen, und es ist einfach schön, "alles" in Reichweite zu haben!
Meine sportlichen Aktivitäten sind in den letzten 6 Wochen auch fast komplett dem Stress zum Opfer gefallen. Das ist natürlich reichlich blöd von mir, weil das eben wichtig wäre, um Geist und Körper fit zu halten und stressresistenter zu machen. Aber morgen geht es wieder andersrum!
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Vor etwa einem Jahr hatte ich die spontane Idee, eine Facebook-Gruppe zu gründen. Darin wird munter über Finanzthemen diskutiert. Bereits über 420 Freaks und Freakinnen füllen die Community heute mit Leben! Ein kleiner, aber feiner Wachstumswert würde ich sagen.
Auch der Spaß kommt dort nicht zu kurz. Wir freuen uns über weitere Mitglieder, und ich möchte dich herzlich einladen, dabei zu sein. Auch die lieben Blogger-Kollegen (m/w) dürfen sehr gerne dazukommen und die Gruppe bereichern!
Fragen, Anregungen, Feedback, ...
Wie findest du das Format meines Monatsabschlusses? Welche Passagen interessieren dich? Was ist unnützes Wissen? Was fehlt dir? Was kann ich besser machen?
Ich bin hier sehr an deiner ehrlichen und schonungslosen Meinung interessiert. Ich schreibe immer extrem lange an den Monatsabschlüssen und möchte einfach wissen, ob ich damit überhaupt deinen Nerv treffe. Die Aufrufzahlen für die Monatsabschlüsse sind überdurchschnittlich hoch. Somit ist grundsätzlich offensichtlich Interesse vorhanden. Aber besser geht immer - und dafür brauche ich dein Feedback!
Ich freue mich auf deine Kommentare und Fragen!
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Titelbild: pixabay.com ©kalhh (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V. Willkomm)
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Alexander Raue (Sonntag, 09 Dezember 2018 10:08)
Schöne Zusammenfassung und Glückwunsch zum Artikel in der Welt :D
Es freut mich sehr zu lesen, dass du wieder neue Immobilien gekauft hast. Ich hoffe, davon gibt es demnächst mehr zu lesen ;-)
Es ist witzig zu lesen, dass dein Jahr sehr stressig war und du kaum zu Sport gekommen bist. Wie soll das erst werden, wenn du wieder normal arbeiten musst? :D
Markus (Sonntag, 09 Dezember 2018 20:05)
Hallo Vincent,
lange nichts mehr gehört. Ich lese gerade voller Spannung deinen nächsten Immo Deal. Bin da sehr gespannt auf die genaue Ausführung.
War vor 2 Monaten in einer ähnlichen Situation. Wenn es dich nach deinem Urlaub nach Österreich verschlägt (bald kommt Schnee) steht mein Angebot noch und du kannst bei mir in der FeWo übernachten.
Beste Grüße nach Down Under!
Markus
Olli (Dienstag, 11 Dezember 2018 09:04)
Die Monatsabschlüsse finde ich wirklich spannend.
Gibt es ein schönes Tool dafür, welches man auch verwenden könnte?
Patrick (Donnerstag, 10 Januar 2019 21:36)
Wirklich toller Blog, bitte mach so weiter, bidde bidde. :) ich bin erstaunt was du leistest