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Enthüllt: Comdirect und Consors doch billiger als die Neobroker!

Gebührenfrei DAX-Aktien und ausgewählte ETFs kaufen

Tag der Aktie 2021, ein Hoch auf die Aktie, Dax Aktien und ETFs gebührenfrei kaufen

Tag der Aktie 2021

Am Freitag, den 29.10.2021 findet zum siebten Mal der Tag der Aktie statt.

 

Damit soll das kaum vorhandene Interesse der Deutschen, in Aktien zu investieren, gesteigert werden. Bereits in den letzten vier Jahren habe ich auf diesen besonderen Tag hingewiesen und musste feststellen, dass er selbst in der Finanzcommunity nicht überall bekannt ist. Auch in diesem Jahr möchte ich auf diesem Wege dazu beitragen, dieses Event bekannter zu machen. 

 

Seit dem letzten Jahr hat man den Tag der Aktie auf den guten alten Weltspartag gelegt. Das Sparbuch bringt keine Zinsen mehr, die der Inflation trotzen könnten, und für den Vermögensaufbau sind Aktieninvestments alternativlos!

 

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Zur Förderung der Aktienkultur in Deutschland

Gab es früher doch die Chance auf Sparzinsen oberhalb der Inflationsrate ist das seit geraumer Zeit passée! Wir Deutschen sind das Volk der Sparer. Das ist zunächst einmal sehr löblich, denn nur wer Geld spart, also monatlich etwas über hat (Stichwort positive Haushaltsrechnung), kann auch investieren. Und genau das ist der absolut notwendige, aber eben oftmals fehlende Schritt.

 

Genau hier kommt jetzt der Tag der Aktie ins Spiel. Er soll "auf die Bedeutung der Aktie als Instrument zur Altersvorsorge aufmerksam machen und das Finanzwissen stärken".

 

Sehr löblich, wie ich finde, denn das wird ja in der Finanzcommunity hoch und runter propagiert. Für Finanzblog-Leser also keine Überraschung, aber außerhalb unserer Filterblase gibt es eine große Mehrheit, die keinen Schimmer davon hat, dass ihr sauer verdientes und ggf. durch Verzicht angespartes Geld auf dem Sparkonto ein gefundenes Fressen für das Monster der Inflation ist.

 

 

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Trotz mittlerweile jahrelanger Niedrig-, Null- bzw. Negativzinsen liegen mit über 2 Billionen Euro fast die Hälfte des Geldvermögens in unserem Land in Sicht-, Spar-und Termineinlagen. Hier wird also Sparbuch & Co. massiv der Vorzug vor Wertpapieren gegeben. Das ist absurd, denn langfristig wird das Geld dort von der Inflation aufgefressen (Inflation > Verzinsung).

 

Eigentlich hat man keine andere Wahl als auch in Wertpapiere zu investieren, wenn man langfristig  Vermögen aufbauen möchte. Um diesen Weg populärer zu machen, gibt es den Tag der Aktie.

 

 

Was ist der Tag der Aktie?

Der Initiative der Börse Frankfurt haben sich einige große Direktbanken und Broker angeschlossen und bieten seit 2015 einmal im Jahr einen Handelstag, an dem für alle 40 DAX-Aktien und einige ausgewählte DAX-ETFs keine Ordergebühren und/oder andere Entgelte erhoben werden.

 

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DAX-Aktien und ETFs ohne Ordergebühren und andere Entgelte kaufen

 

Und damit ist es offiziell: Comdirect (zur Comdirect*), die Consorsbank (zur Consorsbank*) und die anderen teilnehmenden Banken und Broker bieten den Aktienkauf günstiger an als Neobroker wie Trade Republic (zu Trade Republic*) und Scalable Capital (zum Scalable Broker*).

 

Sorry, die Schlagzeile konnte ich mir nicht verkneifen!

 

Das gilt natürlich ausschließlich für den Tag der Aktie und eben nur für 40 Aktien, die dem DAX (Deutscher Aktien Index) zugerechnet werden. Dazu kommen zusätzliche Bedingungen, die eingehalten werden müssen, damit der Aktienkauf gebührenfrei bleibt: Die Order muss am Freitag über den Handelsplatz Börse Frankfurt eingestellt werden und ein Handelsvolumen von mindestens 1.000 Euro haben. Dann wird die Order komplett ohne Gebühren und Entgelte (z. B. die Courtage und das börsenplatzabhängige Entgelt) ausgeführt!

 

 

Comdirect und Consors vs. Neobroker

Früher war genau das der Clou am Tag der Aktie, dass man bei der Gelegenheit die Gebühren für einen Aktienkauf sparen konnte. Heute hat sich das reichlich relativiert.

 

Ich führe Depots bei der Comdirect (zur Comdirect*) und der Consorsbank (zur Consorsbank*) genauso wie bei einigen anderen Banken und Brokern. Und obwohl die Comdirect meine absolute Lieblingsbank (Girokonto und täglicher Gebrauch) ist, nutze ich in letzter Zeit für Aktienkäufe fast ausschließlich die Neobroker Scalable Capital (zum Scalable Broker*),  Trade Republic (zu Trade Republic*) und den Smartbroker (zum Smartbroker*). 

 

Bei den beiden erstgenannten sind ETF- und Aktiensparpläne komplett gebührenfrei, und Aktieneinmalkäufe kosten meistens einen lächerlichen Euro. Und das dauerhaft und nicht bloß an einem Handelstag im Jahr.

 

Da können die etablierten Broker leider (noch?!?) nicht mithalten. Die Ängste vor überhöhten Spreads und anderen versteckten Kosten sind längst widerlegt. Es gilt das Referenzmarktprinzip und man sollte ggf. auf die Öffnungszeiten der Heimatbörsen achten, wenn man ausländische Aktien handelt.

 

 

Was bringt diese Aktion?

Ist die Aktion der ganz große Wurf, um der breiten Öffentlichkeit den Zugang zur Anlage in Wertpapieren schmackhaft zu machen? Ich finde den Ansatz gut, Wertpapiere als seriöses Vehikel für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge bekannter zu machen.

 

Aber auch wenn Direktbanken einst die Vorreiter waren und den Filialbanken gezeigt haben, dass eigentlich alles günstiger geht (kostenloses Girokonto, geringere Wertpapierhandelsgebühren, etc.), dreht sich die Welt weiter, und nun sind es die sogenannten Neobroker, die es nochmal günstiger machen.

 

Ob das nachhaltig funktioniert, muss sich zeigen. Dafür müssen sich ausreichend Kunden finden, die möglichst viel handeln, damit die Neobroker Geld verdienen und sie hoffentlich irgendwann in der operativen Gewinnzone landen.

 

Vielleicht schließen sich die Neobroker ja im nächsten Jahr der Aktion Tag der Aktie an (wenn man sie denn lässt). Das sollte doch Aufmerksamkeit sowohl für die Sache (Aktienkultur) als auch für das eigene Geschäft bringen. Sonst könnte der Tag der Aktie an Bedeutung und Beachtung verlieren. Ich bin gespannt.

 

Was den Tag der Aktie angeht, bin ich wie gesagt von Anfang an dabei und habe bisher jeden Tag der Aktie genutzt. Du willst wissen wie?

 

Auf diese Fragen bin ich in meinen Artikeln zum Tag der Aktie 2017 und 2018 eingegangen. 

 

Im letzten Jahr habe ich Fresenius gekauft. In diesem Jahr werde ich erstmals auf eine Teilnahme verzichten. Zum einen kann ich mittels meiner Flat-Fee beim Scalable-Broker dauerhaft jede Aktie ohne weitere Ordergebühren handeln und mein Anlagefokus hat sich außerdem stark in Richtung US-Aktien verschoben. 

 

 

Was du bei der Teilnahme beachten musst

Für den Fall, dass du am Tag der Aktie teilnehmen möchtest, musst du noch ein paar Dinge beachten, damit du die Ordergebühren und anderen Entgelte tatsächlich sparst. Und zwar:

 

Informiere dich, ob deine Bank/dein Broker an der Aktion teilnimmt. Ich weiß von folgenden Banken, die dabei sind: comdirect*, Consorsbank*, Geno Broker und 1822direkt*.

 

Die Aktion ist auf Freitag, den 29.10.2020 und die Handelszeiten der Börse Frankfurt beschränkt. Als Handelsplatz musst du Frankfurt wählen und ein Mindestvolumen von 1.000 € pro Kauf erreichen.

 

Weitere Informationen und die Liste der Aktien und ETFs findest du hier.

 

 

Möchtest du nicht nur am Tag der Aktie ohne Ordergebühren Aktien kaufen? Möglich ist das mit einem Depot bei Scalable Capital (zum Scalable Broker*) und Trade Republic (zu Trade Republic*)! Dort zahlst du nur 1 € Gebühr pro Trade.

 

 

Was ist überhaupt eine Aktie?

Eine Aktie stellt ein Anteil an einem Unternehmen dar, deren Ausgabe durch eine Emission erfolgt. Daraufhin können diese Aktien gehandelt werden. Die Preisgestaltung ist dabei abhängig von der Art der Aktie. Die bekannteste Variante ist die sogenannte Stammaktie. Weitere und seltener vertretene Aktienarten sind bspw. Vorzugsaktien oder auch Inhaberaktien.

 

Der Kauf einer Aktie gibt dem Inhaber mehrere Rechte. Zu den wesentlichsten Rechten zählt unter anderem das Stimmrecht bei Hauptversammlungen des Unternehmens sowie der Bezug von Dividenden als Form der Gewinnbeteiligung.

 

Der Preis einer Stammaktie wird an Börsen durch das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage ermittelt. 

 

 

Trivia (unnützes Wissen):

  • Die erste (offizielle) Aktie wurde im Jahr 1602 durch die Gründung der "Vereinigten Ostindischen Handelskompanie" ausgegeben.
  • Die derzeit teuerste Aktie der Welt ist die von Warren Buffets "Berkshire Hathaway" mit einem Kurswert von etwa 280.000 €. 

 

Was ist ein ETF?

Auch ausgewählte ETFs sind am Tag der Aktie gebührenfrei erwerbbar. Aber was hat es damit eigentlich auf sich?

 

Aktiv gemanagte Fonds haben ein teures Fondsmanagement, das ausführliches Research betreibt und letztlich entscheidet, welche Wertpapiere in welcher Menge vom jeweiligen Fonds gekauft werden.

 

Indexfonds dagegen bilden jeweils einen bestimmten Börsenindex passiv nach und brauchen deshalb solch ein in der Regel kostspieliges und teures Fondsmanagement nicht.

 

Die korrekte Bezeichnung für börsengehandelte Indexfonds lautet übrigens Exchange Traded Funds – kurz ETFs.

 

Die Wertpapiere werden bei ETFs also nicht von einem Fondsmanagement, sondern von entsprechend programmierten Computern gekauft. Vor allem deshalb sind Indexfonds wesentlich kostengünstiger:

 

Während aktive Fonds im Schnitt 1,5 bis 2 Prozent des Fondsvermögens pro Jahr an Verwaltungskosten verursachen, kommen ETFs gerade einmal auf durchschnittlich 0,37 Prozent p.a.. ETFs auf den MSCI World Index oder den MSCI Emerging Markets Index bekommt man schon für eine Total Expense Ratio (TER = Gesamtkostenquote) von 0,2 Prozent p.a..

 

Übrigens wurden ETFs 1976 in den USA von John Bogle  - dem damaligen Chef der Kapitalanlagegesellschaft Vanguard - konzipiert. Doch zunächst waren sie verpönt, weil sie sich mit der Marktrendite – also dem Durchschnitt – zufrieden geben. Damals wollten eben noch alle den Markt schlagen.

 

Doch mittlerweile wissen viele Anleger die Marktrendite zu schätzen, und ETFs haben einen einzigartigen Siegeszug angetreten. Weltweit gibt es heute über 7.269 verschiedene Indexfonds (Januar 2018), in denen mittlerweile über 5 Billionen USD angelegt sind. Und davon etwa mehr als 10 Prozent in Europa. In den USA verdrängen ETFs zunehmend klassische Investmentfonds, die einfach zu hohe Kosten haben.

 

 

Wirst du den Tag der Aktie nutzen?

Was sind aktuell deine Favoriten im Dax? Welche Aktien planst du zu kaufen?

 

Oder machst du deine Aktienkäufe nicht von den Ordergebühren abhängig, findest es doof, dass nur DAX-Aktien am Start sind oder bist der Meinung, dass wir demnächst eh deutlich günstigere Kurse sehen werden?

 

Wie immer bin ich gespannt auf deine Kommentare!

 

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Titelbild Quelle: https://www.tag-der-aktie.com/gruende.php (bearbeitet von Vincent Willkomm)

anderes Bild: Foto: pixabay.com © geralt (CC0 Creative Commons)


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