Titelbild: pixabay.com ©DarmoonArt_de und ©3844328 (CC0 Creative Commons; bearbeitet von V. Willkomm)
Verfallsdatum: Das Datum, an dem eine Option abläuft und nicht mehr gehandelt werden kann.
Der Verfallstag ist eine der wesentlichen Komponenten im Optionshandel, da dieser den letzten Tag der Laufzeit einer Option darstellt. Somit wird die Lebensdauer auf einen Zyklus begrenzt und der Faktor Zeit rückt in den Vordergrund. Abhängig von der Art des Underlyings können die Abstände zwischen den Verfallstagen variieren.
Für Aktienoptionen sind in der Regel monatliche Laufzeiten, Quartalslaufzeiten sowie Halbjahres- und Jahreslaufzeiten verfügbar. In den letzten Jahren haben sich bei vielen Aktien auch wöchentliche Laufzeiten etabliert. Hierdurch wird einerseits ein flexibel gestaltbarer Handel, aber auch kurzfristige Spekulationen ermöglicht.
Bei besonders liquiden Index-ETF-Optionen wie den SPY (Basiswert: S&P 500) gibt es dagegen 3 Verfallstage pro Woche.
Sofern offene Positionen im Vorfeld nicht durch Glattstellung geschlossen werden, entscheidet sich mit dem Verfallstag, ob die Option im Geld ist und ausgeübt wird oder wertlos verfällt.
Bei Optionen amerikanischer Art ist eine Ausübung durch den Optionskäufer jederzeit möglich. Bei Optionen europäischer Art dagegen nur am Verfallstag.
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